Toyota Prius räumt beim EuroNCAP ab

Vollhybrid mit höchster Sicherheit

Toyota Prius räumt beim EuroNCAP ab
Bei Toyota wird auch in den kommenden Jahren der Hybridantrieb dominieren © Toyota

Fahrzeugen mit alternativen Antrieben werden häufig skeptisch im Bereich der Sicherheit angesiedelt. Der vollhybride Toyota Prius setzt dagegen den sehr guten Schutz seiner Vorgänger fort.

Der neue Toyota Prius bringt dank seiner Sparvorzüge nicht nur mehr Geld ins Portemonnaie, sondern verleiht zudem höchste Sicherheit. Beim EuroNCAP wurde der neu aufgelegte Vollhybrid mit fünf Sternen bedacht und wiederholte damit die Erfolge der zweiten und dritten Generation, die zu ihren aktuellen Zeiten ebenfalls die Höchstwertung erzielten.

Mit den verschärften Regeln der Behörde aus Brüssel hat auch der Hybridpionier mitgehalten und kam auch in der neuen Kategorie der Assistenzsysteme auf 85 Prozent und somit in diesem Bereich ebenfalls zur Höchstwertung.

Zahlreiche Assistenzsysteme an Bord

Beim Erwachsenenschutz gab es sogar 92 Prozent, Kindersicherheit und Fußgängerschutz wurden mit 82 und 77 Prozent bewertet. Neben dem sehr guten Seitenaufprallschutz sorgt auch das Notbremssystem für die maximale Punktausbeute.

Daneben warnt das so genannte Pre-Collision-System den Fahrer vor Fußgängern und Fahrzeugen und leitet die Notbremsung selbstständig ein, falls der Fahrer nicht reagiert. Neben dem System gehören in das von Toyota genannte Safety Sense-Paket auch noch eine adaptive Geschwindigkeitsregelanlage, ein Spurhalte- und Fernlicht-Assistent sowie eine Verkehrszeichenerkennung. Per Radar sichern der Totwinkelassistent sowie ein Rückfahr-Assistent vor Crashs oder Beulen.

Toyota Prius soll sich mit drei Litern auf 100 Kilometern begnügen

Dank der neuen Plattform Toyota New Global Architecture wurde auch die passive Sicherheit erhöht. So wurden bei der Fertigung die Karosserie verstärkt und dabei der Anteil von hochfesten Stahl erhöht, durch den die Aufprallkräfte bei einem Unfall besser absorbiert und an der Fahrerkabine vorbeigelenkt werden, wie Toyota mitteilte.

Während die Sicherheitselemente Auto und Insassen vor Gefahren schützen, muss der verbesserte Hybridantrieb nicht jedem Autofahrer zu Gute kommen. Denn je nach Fahrweise jedes einzelnen können die mittlerweile angegebenen drei Liter Verbrauch auf 100 Kilometern und 70 Gramm CO2-Ausstoß auf einem Kilometer auf Druck des rechten Fußes auf verfehlt werden. (AG/TF)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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