Toyota Proace erstes Kooperationsfahrzeug

Ohne Kleinbus-Variante

Toyota Proace erstes Kooperationsfahrzeug
Die Preise für den Toyota Proace beginnen bei 21.770 Euro. © Toyota

Mit dem Toyota Proace trägt die Kooperation zwischen PSA Peugeot Citroen und dem größten Autohersteller erste Früchte. Der ab September erhältliche Transporter stammt vom Expert und Jumpy ab.

Die Nutzfahrzeug-Kooperation von Toyota und PSA zeigt erste Ergebnisse. Mit dem Transporter Proace bringen die Japaner Mitte September eine leicht angepasste Version des Peugeot Expert/Citroen Jumpy zu Preisen ab 25.900 Euro (21.770 Euro netto) auf den Markt. Während die optischen Änderungen marginal sind, bietet der Nachfolger des Hiace eine bessere Sicherheitsausstattung als seine französischen Cousins.

Toyota verzichtet auf Proace-Kleinbusversion

Zudem verzichtet Toyota auf eine Kleinbus-Version. Den Proace gibt es lediglich als Kastenwagen, wahlweise geschlossen oder vollverglast. Auch eine Version mit Doppelkabine ist im Programm. Der Kunde kann zwischen zwei Längen und zwei Höhen, einer und zwei Schiebetüren sowie zwischen Heckklappe und Doppeltür wählen.

Das Antriebsprogramm besteht aus drei Dieselmotoren mit Leistungswerten zwischen 66 kW/90 PS und 120 kW/163 PS. Anders als bei PSA zählt der Schleuderschutz ESP zur Basisausstattung. Ebenfalls immer an Bord sind elektrische Fensterheber und einen Zentralverriegelung mit Fernbedienung. Gegen Aufpreis gibt es unter anderem Berganfahrhilfe, Tempomat und eine Bluetooth-Freisprechanlage.

Zahlreiches Zubehör für den Toyota Proace

Gleich zum Marktstart bietet Toyota zahlreiches Zubehör an. Neben Geräuschdämmunterlagen für den Ladeboden gibt es Fenster-Schutzgitter, eine Dachgalerie samt Heckleiter und drei verschiedene Dachboxen. Die Einparkhilfe für knapp 100 Euro sollte auch nicht fehlen.

Durch einen Toyota Hotspot für 268 Euro können im Innenraum gleich mehrere WiFi-fähige Geräte mit dem Internet verbunden werden. Getränkedosenhalter und eine Kühl-/Heizbox runden das Angebot ab.

Die Kooperation der beiden Konzerne wurde im Juli 2012 bekannt gegeben. Der von PSA mehr oder weniger eins zu eins übernommene Proace ist das erste daraus hervorgegangene Modell. Beim Nachfolger wollen beide Konzerne bereits bei der Entwicklung zusammenarbeiten. (AG/SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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