Toyota baut das Dienstleistungsgeschäft aus. Die Japaner stocken ihre Beteiligung beim Fahrdienstvermittler Grab signifikant auf.
Der japanische Autokonzern Toyota baut seine Beteiligung an dem asiatischen Fahrdienstvermittler Grab aus. Der VW-Konkurrent steckt eine Milliarde US-Dollar (850 Mio Euro) in das Unternehmen, wie er am Mittwoch in Tokio mitteilte. Toyota war zuvor bereits an Grab beteiligt, allerdings ist hier die Summe nicht bekannt.
Toyota machte keine Angaben darüber, wie viel Prozent an Grab es für die Milliarde bekommt. Der japanische Autobauer bekomme aber einen Platz im Verwaltungsgremium von Grab und entsendet zudem einen Mitarbeiter in den Vorstand.
Toyota auch an Fahrdienstvermittler Uber beteiligt
Die Investition von Toyota in Grab ist ein weiterer Beleg dafür, dass Autobauer weltweit derzeit versuchen, ihr Dienstleistungsgeschäft auszubauen und so künftig weniger stark von der reinen Produktion abhängig zu sein.
Toyota ist auch an dem amerikanischen Fahrdienstvermittler Uber und Japan Taxi beteiligt. Die Unternehmen haben ähnliche Angebote, sind aber in unterschiedlichen Regionen unterwegs. So hatte Uber erst vor kurzem sein Geschäft in Südost-Asien an Grab verkauft. Größter Grab-Rivale in Südost-Asien ist derzeit das indonesische Unternehmen Go-Jek. (dpa)