Toyota läutet Erbe der Celica ein

Ab 2012

Toyota läutet Erbe der Celica ein
Das Conceptcar FT-86 von Toyota © dpa

Toyota will ab dem kommenden Jahr einen bezahlbaren Sportwagen anbieten. Das FT-86 II Concept ist bereits recht seriennah und verspricht viel Attraktivität.

Wenn Toyota im nächsten Jahr hält, was die Sportwagenstudie FT-86 II concept verspricht, dürfen sich Coupé-Fans schon mal freuen. Das Showcar, das auf dem Genfer Automobilsalon (noch bis 13. März) zu sehen ist, gilt als Nachfolger des legendären Celica. Zu den Merkmalen gehören große Lufteinlässe, eine lange Motorhaube, stark ausgeprägte Radkästen und ein Heckspoiler. Im Innenraum macht ein weit nach hinten verlagertes Cockpit Eindruck.

Sportwagen-Schnäppchen in Aussicht gestellt

In dieser Entwicklungsstufe befinde sich das Auto «sehr nah an der Serienversion», die 2012 antreten soll, sagte ein Unternehmenssprecher. Den Celica hatte Toyota Ende 2005 nach 35 Jahren aus dem Programm genommen. Der 4,23 Meter lange und nur 1,27 Meter hohe Konzeptwagen wird von einem 2,0-Liter-Boxermotor angetrieben. Das Aggregat ist über der Vorderachse montiert und gibt seine Kraft an die Hinterräder ab. Rund 147 kW/200 PS soll der Boxer leisten, hieß es hinter vorgehaltener Hand am Messestand. Offiziell äußert sich Toyota zu Leistungs- und Fahrdaten noch nicht.

Über ihre Preisvorstellungen sprechen die Japaner in Genf hingegen vergleichsweise offen: Die Serienversion des FT-86 II concept soll ein «bezahlbarer Sportwagen» werden, der preislich dort anknüpft, «wo wir mit dem Celica aufgehört haben». Das lässt auf ein regelrechtes Sportwagen-Schnäppchen hoffen. Denn in Deutschland hat Toyota die letzten Exemplare des Celica für weniger als 30.000 Euro verkauft. (dpa/tmn)


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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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