Toyota rechnet für 2012 mit Rekordabsatz

Krise überwunden

Toyota rechnet für 2012 mit Rekordabsatz
Der japanische Autobauer Toyota blickt optimistisch ins Jahr 2012. © Toyota

Die Krise bei Toyota scheint überwunden zu sein. Der japanische Autobauer erwartet für das kommende Jahr einen Rekordabsatz von fast 8,5 Millionen Fahrzeugen. Auch die Produktionszahlen sollen steigen.

Der schwer gebeutelte japanische Autobauer Toyota will beim Absatz wieder auf die Rekordspur zurück. Dank hoher Nachfrage in Wachstumsmärkten peilt der Branchenprimus für das kommende Jahr einen globalen Rekordabsatz von 8,48 Millionen Autos an. Das wäre ein Zuwachs im Vergleich zum laufenden Jahr von 20 Prozent, wie Toyota am Donnerstag bekanntgab.

Zudem sollen im nächsten Jahr 8,65 Millionen Autos vom Band rollen und damit 24 Prozent mehr als in diesem Jahr. Der Anteil der Wachstumsmärkte am gesamten weltweiten Absatz soll zugleich von 33 Prozent in 2007 auf 45 Prozent steigen.

Toyota zurück in Erfolgsspur

Die Absatzprognose für 2012 könnte sogar noch angehoben werden, da Toyota darin noch nicht die staatlichen Kaufanreize für umweltfreundliche Autos einberechnet hat. Bislang rechnet der Konzern damit, dass in Übersee 6,95 Millionen Autos verkauft werden (plus 19 Prozent) und im eigenen Land 1,53 Millionen (plus 28 Prozent). In 2013 soll der globale Absatz weiter auf 8,95 Millionen Autos steigen. Bezogen auf die Konzerngruppe, zu der auch die Marken Daihatsu und Hino gehören, wird in dem Jahr die Marke von 10 Millionen angepeilt.

Toyota hatte kürzlich seine Ertragsprognose für das noch bis zum 31. März 2012 laufende Geschäftsjahr
wegen der Flutkatastrophe in Thailand und des starken Yen drastisch gesenkt. Demnach dürfte sich der Nettogewinn auf 180 Milliarden Yen (1,7 Milliarden Euro) belaufen und nicht wie noch im August geschätzt auf 390 Milliarden Yen. Im vergangenen Geschäftsjahr hatte Toyota unter dem Strich noch 408,1 Milliarden Yen verdient. Der Umsatz werde sich voraussichtlich auf 18,2 Billionen Yen belaufen, nach zuvor geschätzten 19 Billionen Yen. (dpa)

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