Toyota hebt Prognose deutlich an

Ungeachtet der Krise

Toyota hebt Prognose deutlich an
Der neue Toyota Verso. © Toyota

Toyota hat die Prognose für das am 31. März endende Geschäftsjahr angehoben. Der weltgrößte Autobauer plant nun mit 8,85 Millionen Autos. Bislang war man von 8,75 Millionen ausgegangen.

Der weltgrößte Autohersteller Toyota hat die Prognose für das am 31. März endende Geschäftsjahr angehoben. Die Schätzung für den operativen Gewinn und das Ergebnis nach Minderheiten hoben die Japaner jeweils um rund 10 Prozent an und erwarten nun 1,15 Billionen Yen operativen Gewinn und ein Ergebnis unter dem Strich von 860 Milliarden Yen (6,8 Mrd Euro). Analysten hatten sich allerdings mehr erhofft. Dagegen erfüllte Toyota mit der um gut 2 Prozent auf 21,8 Billionen Yen angehobenen Umsatzprognose die Erwartungen. Die Absatzprognose erhöhte Toyota von 8,75 Millionen auf 8,85 Millionen Autos, wie der Hersteller am Dienstag mitteilte.

Schlechte Geschäfte in USA

Im abgelaufenen Geschäftsquartal verhagelten allerdings schlechtere Geschäfte auf dem wachsenden US-amerikanischen Markt den Gewinn. Im operativen Geschäft machten die Japaner dort zwischen Oktober und Ende Dezember gut 17 Milliarden Yen (136 Mio Euro) Verlust, nachdem sie vor Jahresfrist noch 90 Milliarden Yen Gewinn eingefahren hatten.

Weil die Geschäfte in Japan und dem restlichen Asien aber besser als vor einem Jahr liefen und selbst der schmale Gewinn in Europa stabil blieb, sank der operative Gewinn konzernweit nur um gut 16 Prozent auf knapp 125 Milliarden Yen. Experten hatten allerdings mit deutlich mehr gerechnet. Unter dem Strich stieg der Quartalsgewinn nach Minderheiten dagegen um fast ein Viertel auf knapp 100 Milliarden Yen, weil Toyota weniger Steuern zahlen musste als vor einem Jahr. Der Umsatz stieg um rund 9 Prozent auf gut 5,3 Billionen Yen. (dpa)

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