Toyota-Fahrer lieben Violett

Autolack

Fahrer deutscher Pkw sind auf dunklere Lackfarben eingestellt. Dagegen setzen die Importeure mehr auf knallige Farben, von denen sich Frauen zumeist auch stärker angezogen fühlen.

Die deutschen Autofahrer mögen es nicht gerade bunt. Bei den beliebtesten Lackfarben rangieren Grau und Schwarz auf den ersten Plätzen. Den dritten Rang belegt die Farbe Blau, gefolgt von Weiß und Rot.

Farbenfroh bei Skoda und Fiat

Vergleichsweise farbenfroh sind die Käufer der Marken Skoda, Fiat sowie der Schwestermarken Renault und Dacia. Nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) waren mit 31.796 Einheiten die meisten verkauften Fiat-Modelle im vergangenen Jahr blau lackiert. Auf dem zweiten Platz folgen Weiß, Schwarz und Rot. Immerhin 19.899 Pkw des italienischen Herstellers rollten in Gelb von den Produktionsbändern. Auch die Skoda-Käufer lieben es verhältnismäßig grell. Nach Grau, Schwarz und Blau folgt in der Marken-Hitliste die Farbe Gelb mit 15.904 Einheiten. Modelle von Renault und Dacia sind besonders oft in Rot zu sehen. Mit 44.620 Einheiten landet die feurige Farbe auf dem zweiten Rang hinter Blau mit 55.880 Einheiten.

Lilafarbener Lack ist vor allem bei Besitzern eines Toyota- oder Lexus-Modells beliebt. Von den 10. 890 zugelassenen violetten Autos entfallen 3263 auf die japanischen Schwestermarken. Ebenfalls angetan von Lila sind die Besitzer eines Nissan- oder Infiniti-Modells mit 2362 violetten Pkw sowie Audi-Fahrer mit immerhin 1344 Auslieferungen in Lila.

Farbenfrohe Damen

Insgesamt zeigt sich die Damenwelt etwas farbenfroher als die männlichen Autokäufer. Zwar sind die ersten drei Lieblingsfarben mit Grau, Schwarz und Blau die gleichen wie bei den Männern, doch der Frauenanteil liegt bei vielen bunten Farben deutlich über dem bei den nicht-bunten Farben. Bei Grau beträgt der Anteil weiblicher Käufer beispielsweise knapp 20 Prozent, bei Violett sind es rund 30 Prozent und bei Orange rund 38 Prozent. (mid)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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