Autofahrer können sich freuen. Der Spritpreis ist deutlich gesunken. Davon profitieren vor allem Fahrer eines Diesel-Pkws.
Autofahrer können wieder entspannter die Fahrt an die Tankstelle antreten. So haben die Spritpreise den niedrigsten Stand seit dem Jahreswechsel 2021/2022 erreicht.
Wie aus der aktuellen Auswertung der Kraftstoffpreise durch den ADAC hervorgeht, ist im Wochenvergleich gerade der Preis für Benzin gesunken. Danach kostet ein Liter Super E10 im bundesweiten Mittel 1,650 Euro. Er ist damit drei Cent günstiger als noch in der Vorwoche.
Nicht ganz so stark gefallen ist der Preis beim Diesel. Der Kraftstoff für Selbstzünder fiel um 1,7 Cent je Liter und kostet aktuell im Schnitt 1,553 Euro.
Benzin zuletzt Anfang 2022 günstiger
Fahrer eines Benziners konnte Super E10 zuletzt am 7. Januar 2022 günstiger tanken. Für Dieselfahrer war die Fahrt an die Tankstelle letztmals am 31. Dezember 2021 günstiger. Als Grund für den Preisrückgang sieht der Automobilclub den zuletzt deutlich gesunkenen Rohölpreis.
Er fiel erstmals seit Dezember 2021 für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent wieder unter die Marke von 70 US-Dollar. Für den Preisrückgang werden als Grund die schwachen Konjunkturdaten aus den USA und China sowie ein erhöhtes Angebot aus Nicht-OPEC-Staaten gesehen. Daneben zeigt sich Euro derzeit recht stabil – er notiert weiter über der Marke von 1,10 US-Dollar.
Preis vor Tankstopp vergleichen
Ob die Preise so günstig bleiben, ist indes nicht sicher. So ist davon auszugehen, dass die US-Notenbank die Zinsen demnächst senken wird. Damit könnte die Konjunktur und damit auch die Nachfrage nach Rohöl wieder anziehen.
Ungeachtet der politischen Rahmenbedingungen sollten Autofahrende sich vor der Fahrt an die Tankstelle über die günstigsten Preise informieren. Das stärkt den Wettbewerb. Zugleich ist auch die Uhrzeit für den Tankstopp zu beachten: so ist Sprit abends in der Regel um rund sieben Cent je Liter günstiger ist als in den Morgenstunden.