Die Angst vor dem Auto-Diebstahl im Urlaub ist in Italien und Polen am höchsten. Kaum Sorgen machen sich deutsche Autofahrer im deutschsprachigen Ausland.
Bei der Fahrt nach Polen fürchten 79,3 Prozent der Deutschen um die Sicherheit des eigenen Autos. Mehr als die Hälfte schätzt einen Autourlaub in Italien als Risiko ein. Das hat eine Umfrage der GfK-Gruppe ergeben.
Ein Drittel ohne Vorsichtsmaßnahmen
Unbesorgt sind die Deutschen hingegen, wenn sie nach Österreich oder in die Schweiz fahren. Nur 5,9 Prozent beziehungsweise 4,1 Prozent haben bei diesen Reisezielen konkrete Befürchtungen. Die größte Sorge gilt dem Diebstahl des Fahrzeugs, 42,3 Prozent stellen aus diesem Grund ihr Auto nur auf bewachten Parkplätzen ab.
Knapp ein Drittel ergreift keinerlei Vorsichtsmaßnahmen. Zudem fürchtet mehr als die Hälfte der Befragten einen Unfall außerhalb des Heimatlandes.
«Grüne Karte» teilweise Pflicht
Für die Fahrt ins Ausland empfiehlt sich generell der internationale Kfz-Versicherungsnachweis, die sogenannte «grüne Karte». In EU-Ländern ist sie von Vorteil, in vielen Nicht-EU-Staaten wie unter anderem Albanien, Bosnien und Herzegowina, Mazedonien, Montenegro, Russland, Serbien und die Ukraine ist sie gar Pflicht.
Die Karte weist den Bestand einer gültigen Haftpflichtversicherung nach und erleichtert so die Schadensregulierung bei einem Unfall. Empfehlenswert ist zudem, einen Europäischen Unfallbericht mitzuführen, der in den meisten europäischen Urlaubsländern zur Schadenaufnahme verwendet wird. Bei Reisen außerhalb der EU muss außerdem ein großes D-Schild im Format 11,5 Zentimeter mal 18,5 Zentimeter mitgeführt werden, es verrät den Behörden den Zulassungsstaat. (mid)