Mit Dachboxen nicht zu schnell fahren

Gerade zur Urlaubszeit nutzen viele Autofahrer Dachboxen zur Unterbringung des Gepäcks. Bei der Benutzung dieses Zubehörteils sollte man jedoch einige Dinge beachten, rät der TÜV Süd.

Dachboxen sind gerade in der Urlaubszeit ein beliebtes Autozubehörteil zur Unterbringung des Familiengepäcks. Allerdings will der Umgang mit dem «Extra-Kofferraum» gut überlegt sein. So ist die Montage in den vergangenen Jahren nach Angaben des TÜV Süd in München zwar komfortabler und auch sicherer geworden. Sorgfalt bei der Anbringung der Dachbox sei jedoch weiterhin wichtig.

Dachlast beachten

Für die Menge des verstauten Gepäcks gibt es Grenzen: Hier setzt die zulässige Dachlast des Autos das Limit. Die jeweiligen Werte stehen in der Betriebsanleitung, nicht in den Fahrzeugpapieren. Bei der Beladung ist nach TÜV-Angaben auf eine gleichmäßige Verteilung des Gewichtes zu achten: Die Hälfte sollte im mittleren Teil der Box zwischen den Rohren des Dachträgers liegen. Gute Sicherung der Ladung durch Verzurren schützt zudem vor einem gefährlichem Verrutschen.

Beim Fahren ist darauf zu achten, dass sich der Schwerpunkt des Wagens durch die beladene Dachbox nach oben verlagert. Besonders bei hohen Fahrzeugen wie Vans oder SUVs ist daher laut dem TÜV eine vorsichtige Fahrweise angebracht. Obwohl für die Fahrt mit Dachboxen kein gesondertes Tempolimit gilt, wird empfohlen, sich an die von vielen Dachboxen-Herstellern genannte Obergrenze von 130 Stundenkilometern zu halten. Weil Dachboxen den Kraftstoffverbrauch erhöhen, sind sie zu demontieren, wenn sie nicht mehr benutzt werden. (dpa)

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