Wer seine Kfz-Versicherung kündigen will, muss dies bis zum 30. November tun. Wer auf der Suche nach einer günstigen Versicherung ist, der sollte einige Dinge achten.
Beim Wechsel der Kfz-Versicherung sollten die Kundinnen und Kunden aber nicht nur auf den Anbieter achten, sondern auch auf die entsprechenden Tarifbestandteile. Auf Vergleichsportalen wie beispielsweise Check 24 oder Verivox lassen sich die einzelnen Angebote vergleichen. Da aber dort nicht alle Versicherungen vertreten sind, sollte man Vergleiche indes auch bei Online-Versicherern wie die HUK24 durchführen.
Der Autoversicherung des ADAC hat sieben Tipps zusammengestellt, die helfen können, die möglichst günstige Assekuranz zu finden und so unter Umständen ein paar Hundert Euro sparen.
Jährliche Zahlung spart Geld
Versicherungsgesellschaften bieten häufig unterschiedliche Zahlweisen an. Sie reichen von jährlich, halbjährlich über vierteljährlich bis monatlich. Doch wer es sich leisten kann, der sollte sich für die jährliche Zahlweise entscheiden. Denn je häufiger Geld an die Versicherung überwiesen wird, umso teurer wird es. Entsprechend ist die jährliche Zahlung die günstigste.
Selbstbeteiligung vereinbaren
Autofahrerinnen und Autofahrer haben bei Vollkasko- und Teilkaskoversicherungen die Wahl, sie mit oder ohne Selbstbeteiligung abzuschließen. Autofahrer, die bei einem Schadenfall einen Teil der Kosten selbst tragen, profitieren durch günstigere Beiträge. Je höher der Selbstbehalt, desto günstiger die Prämie. Eine Selbstbeteiligung von 150 Euro in der Teilkasko und 300 Euro in der Vollkasko gilt in der Regel als empfehlenswert, so der ADAC.
Werkstattbindung wählen
Statt der freien Werkstattwahl sollten sich Versicherte für die Werkstattbindung entscheiden. Wer diese Option ankreuzt, lässt sein Auto in einer Partnerwerkstatt des Versicherers reparieren wird. Bei Verträgen mit Werkstattbindung, auch Werkstatttarif oder Werkstattbonus genannt, sinkt die Prämie für die Kaskoversicherung bei manchen Anbietern um 20 Prozent. Der Automobilclub macht aber darauf aufmerksam, dass die Werkstätten nicht immer in unmittelbarer Nähe liegen. „Autofahrer sollten deshalb darauf achten, dass die Versicherung einen kostenlosen Hol- und Bringservice sowie ein Ersatzfahrzeug anbietet“, so der ADAC.
Geringe Fahrleistung
Wer weniger fährt, der muss auch weniger zahlen. Denn die jährlich gefahrenen Kilometer beeinflussen den Preis der Kfz-Versicherung. Deshalb sollten Versicherte die Jahreskilometer regelmäßig überprüfen, um sie realistisch anzugeben. Um seine Fahrleistung zu reduzieren, sollte man dann auch gelegentlich Busse oder Bahnen nutzen – oder, wer es kann, aus dem Home-Office arbeiten.
Fahrerkreis beschränken
Wird das Auto von nur einer oder zwei Personen genutzt, sinkt in der Regel auch der Beitrag. Teurer wird es für die Versicherten in der Regel auch, wenn Fahranfänger das Fahrzeug nutzen. Deshalb lohnt es sich, den Fahrerkreis auf die tatsächlichen Nutzer zu beschränken.
Rabatte für Berufsgruppen
Für bestimmte Berufsgruppen, beispielsweise für Bedienstete im öffentlichen Dienst oder Beamte, gewähren Versicherungen Rabatte. Lohnen kann sich auch die Absolvierung eines Fahrsicherheitstrainings oder die Mitgliedschaft in einem Automobilclub.
Telematik-Tarif
Mit einem Telematik-Tarif können Versicherte für eine umsichtige Fahrweise belohnt werden. Dafür werden beispielsweise Brems-, Beschleunigungs-, Kurvenverhalten und Geschwindigkeit mit einer App gemessen und ausgewertet. Wer einen Telematiktarif abschließt, der kann bis zu 30 Prozent der Versicherungsprämie einsparen. Die maximale Ersparnis ist indes nicht einfach zu erreichen.
Wer sich an diesen Tipps hält, kann nach Berechnungen der ADAC Autoversicherung auf einen Ersparnis von 61 Prozent kommen. Als Grundlage dafür dient ein 34 Jahre alter Autofahrer aus München mit einem VW Golf VII. Für ihn beläuft sich die Prämie für die Haftpflicht- und Teilkaskoversicherung statt 852 Euro auf 330 Euro.
