In der Flugbahn

Silvester-Gefahr für das Auto

Eventuelle Schmauchspuren von Feuerwerksraketen lassen sich mit Polierlacken wieder entfernen. Trotzdem sollten Fahrzeuge in der Silvesternacht nicht unbedingt vor Kneipen oder Szenentreffpunkten abgestellt werden.

Die richtige Wahl des Parkplatzes in der Silvesternacht ist recht sinnvoll. Der ACE Auto Club Europa empfiehlt, Anwohnerstraßen in der Nähe von Kneipen sowie Marktplätze und Szenentreffpunkte zu meiden. Besser sei es, in der Nacht zum Jahreswechsel, Fahrzeuge in sicheren Garagen oder Parkhäusern abzustellen, teilte der Club mit.

Riskante Autofahrten

Auch sei eine rechtzeitige Verständigung mit Knaller-Fans in der Nachbarschaft sinnvoll. «Besser vorher freundlich mahnen als später anzeigen», empfiehlt der Club. Zumindest mit Schmauchspuren müssten Autofahrer rechnen, sollte das Fahrzeug in der Flugbahn eventuell quer schlagender Raketen, die von Terrassen und Balkons gestartet werden, stehen.

Mitunter riskant seien auch Autofahrten in der Silvesternacht. Mancher Zeitgenosse mache sich einen Spaß daraus, gezündete Böller auf vorbeifahrende Autos zu werfen. Wer sich in der Nähe von «Abschusszonen» aufhält, muss sich über die Gefährlichkeit von Krachern im Klaren sein, hebt der ACE hervor.

Kein unbedingter Schadensersatzanspruch

Deshalb führe auch eine Verletzung nicht unbedingt zu einem uneingeschränkten Schadensersatzanspruch. Eine private Haftpflichtversicherung trete aber meist dann ein, wenn etwa ein Feuerwerkskörper einen Schaden angerichtet hat oder wenn der Schadensverursacher ungeschickt beispielsweise mit Knallfröschen hantierte. Bei Haftungsfragen entscheidend sei immer die Bewertung des Einzelfalles, so der ACE. (AG)

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