Führerschein: Die Kosten steigen immer weiter

Führerschein: Die Kosten steigen immer weiter
Unterwegs auf der Straße: ein Fahrschulfahrzeug. © dpa

Bereits heute ist es ein teurer Spaß, den Führerschein zu machen. Doch die Kosten dürften weiter steigen.

Der Führerscheinerwerb in Deutschland wird immer teurer. Die Kosten für Fahrschule und Gebühren sind 2023 gegenüber dem Vorjahr um 7,6 Prozent gestiegen, wie das Statistische Bundesamt mitteilt.

Die allgemeinen Lebenshaltungskosten haben im gleichen Zeitraum indes nur um 5,9 Prozent zugelegt. Damit setzt sich der Trend der Vorjahre fort: 2022 lag die Steigerung auf dem Rekordniveau von 10,8 Prozent, 2021 betrug sie 9,6 Prozent. Die Inflationsrate war in beiden Fällen geringer (6,9 Prozent beziehungsweise 3,1 Prozent).

Gebühren für Prüfung sind festgelegt

Während Fahrschulen ihre Preise selbst bestimmen, sind die Gebühren für praktische und theoretische Prüfung festgelegt. Die letzte Erhöhung datiert vom Januar 2024, ist hier also noch nicht wirksam. Die tatsächlichen individuellen Kosten für den Führerschein hängen auch von der Zahl der benötigten Fahrstunden ab.

Nach Angaben des ADAC kostete ein Auto-Führerschein zuletzt zwischen 2100 und 4400 Euro. Die Bundesvereinigung der Fahrlehrerverbände rechnet mit 2800 bis 3500 Euro. Dem Verband zufolge ist es auf dem Land meist günstiger, weil dort die Infrastruktur weniger komplex sei als in der

Darüber hinaus ist Autofahren aber auch an anderer Stelle teurer geworden. So haben die Preise für die Kfz-Versicherung gegenüber dem Vorjahr um 8,3 Prozent angezogen. Für Reparatur, Inspektion, Parkgebühr und Ähnliches mussten Autofahrer im vergangenen Jahr 7,7 Prozent mehr zahlen als 2022. Die gestiegenen Versicherungskosten liegen insbesondere an den gestiegen Werkstatt- beziehungsweise Reparurkosten. (SP-X/dpa)

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