Elektroauto: Beim Laden ärgerliche Blockiergebühr vermeiden

Wecker stellen

Elektroauto: Beim Laden ärgerliche Blockiergebühr vermeiden
Ladestopp mit dem Kia an einer Ionity-Station in Dänemark. © Mertens

Es gibt kaum noch einen Anbieter, der keine Blockiergebühr verlangt. Wer diese Strafzahlung vermeiden will, sollte den Wecker an seiner Uhr oder dem Smartphone stellen.

An immer mehr Ladesäulen in Deutschland gibt es eine Blockiergebühr für zu lange Nutzungsdauer. Je nach Anbieter kann an Schnellladern bereits nach einer, an Normalladern schon nach zwei Stunden ein Preisaufschlag fällig werden. Doch das lässt sich vermeiden.

Gegenüber dem Kunden erhebt in der Regel der E-Mobilitätsprovider, also das Unternehmen, dessen App oder Ladekarte genutzt werden, die Blockiergebühr. Beim Ad-hoc-Laden – also dem Laden ohne Vertrag – kann sie auch vom Betreiber der Säule kommen. In beiden Fällen ist es also wichtig, die exakte Tarifstruktur zu kennen. Die aktuellen Bedingungen finden sich in der Regel in der App oder auf der Bezahlseite des Anbieters.

Wecker mit Vorwarnzeit stellen

Wer zum Laden das Smartphone nutzt, sollte sich den Wecker entsprechend stellen – am besten mit ausreichender Vorwarnzeit. Manche Apps schicken, wenn aktiviert, selbstständig eine Push-Nachricht. Besonders schnell schlägt die Blockiergebühr beim Schnellladen zu Buche. Zudem ist sie dort teilweise besonders hoch. E-Autofahrer sollten das bei der Zeitplanung bedenken – während eines ausgiebigen Abendessens oder eines Shopping-Tags schließt man das Auto besser an den Normallader an.

Außer auf die Blockiergebühr für das Stromtanken sollten E-Autofahrer auch auf die Parkregelungen an der Ladesäule achten. Viele Städte koppeln die Ladedauer an die Parkdauer, etwa mit Parkscheibe. Überschreitungen können Bußgelder oder Abschleppen zur Folge haben. Zuletzt hatte EWE Go bekannt gegeben, dass man ab dem 1. August eine Blcokiergebühr an Partner-Ladestationen erheben wird. Nach vier Stunden wird bei diesem Provider eine Blockiergebühr von 0,10 Euro pro Minute fälig, maximal 24 Euro pro Ladevorgang. (AG/SP-X)

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