Dunkelheit: Helle Kleidung erhöht Sichtbarkeit

Gerade Kinder sind gefährdet

Dunkelheit: Helle Kleidung erhöht Sichtbarkeit
Ein Fußgänger überquert bei Dunkelheit einen Zebrastreifen. Mit seiner dunklen Kleidung ist er spät zu erkennen. © Mercedes

Wer als Fußgänger oder Radfahrer im Herbst und Winter unterwegs ist, sollte helle Kleidung tragen. Das erhöht die Sichtbarkeit deutlich.

In der Dunklen Jahreszeit sollten sich Verkehrsteilnehmer aktiv sichtbar machen. Gefahr droht bei Finsternis insbesondere Fußgängern und Radlern. Aber auch Autofahrer werden leichter übersehen als im Hellen.

Wer nicht im geschlossenen Fahrzeug unterwegs ist, sollte bei Dämmerung, schlechter Sicht oder in der Nacht helle Kleidung tragen. Diese erkennt man im Vergleich zu dunklen Kleidern in der Dunkelheit bereits aus doppelter Entfernung. Noch besser wird die Sichtbarkeit durch Reflektoren – entweder direkt aufgenäht oder in Form von flexiblen Arm- oder Fußbändern. Mittlerweile gibt es auch zahlreiche Accessoires, die Licht stark zurückstrahlen. Das Angebot reicht von Taschen und Rucksäcken bis zu Regenschirmen.

Kinder besonders gefährdet

Besonders gefährdet sind im Straßenverkehr Kinder. Lassen sie es sich gefallen, sollte man ihnen nicht nur auf dem morgendlichen Schulweg eine Leuchtweste anziehen. Etwas mehr Akzeptanz finden häufig leuchtende oder reflektierende Gürtel oder Schärpen.

Aber auch für Erwachsene empfiehlt sich das passende Reflex-Zubehör. Wer etwa abends auf unbeleuchteten Feldwegen oder in dunklen Parks unterwegs ist, sollte sich darüber hinaus mit Leuchtmittel ausstatten. Hier gibt es viele smarte Lösungen wie leuchtende Armbinden, Anhänger, Westen oder Leuchtgurte, mit denen man nach vorne wie hinten gut erkennbar für andere ist. Besonders gut wahrnehmbar sind Leuchtmittel mit Blinkfunktion. Speziell für mitgeführte Hunde gibt es außerdem leuchtende Halsbänder.

Radler sollten an Reflektoren denken

Helle Kleidung empfiehlt sich in gleicher Weise für Radler. Zusätzlich sollten die Fahrräder mindestens über den gesetzlich vorgeschriebenen Satz an Reflektoren verfügen. Zusätzliche Leuchtflächen an den Reifenflanken und an der Bekleidung erhöhen die Sichtbarkeit weiter. Auch beim Helm lässt sich ein Modell mit Rücklicht und Reflektoren wählen.

Gut beraten ist man als Fußgänger und Radler außerdem, sich besonders konsequent an Verkehrsregeln zu halten. Straßen werden idealerweise an Ampelübergängen, Brücken, Tunnel oder Zebrastreifen gequert. Auch besonders aufmerksame Fußgänger können beim „wilden“ Queren von Straßen von Autos überrascht werden. Und wer dennoch an den falschen Stellen über die Straße will oder muss, sollte stets mit der Nachlässigkeit anderer Verkehrsteilnehmer rechnen. Immer wieder kann man Radfahrer in der Dunkelheit beobachten, die ohne Licht unterwegs sind. Als Fußgänger sollte man mit der Möglichkeit rechnen, einem solchen Lichtmuffel in die Quere zu kommen. Generell empfiehlt es sich, nach Möglichkeit lieber beleuchtete Wege zu nehmen als die dunkle Abkürzung.

Auch Autofahrer sollten auf gute Sicht und hohe Sichtbarkeit achten. Zum Start der dunklen Jahreszeit empfiehlt sich ein Rundumtest der Fahrzeugbeleuchtung – entweder vor einer reflektierenden Wand oder gleich in einer Werkstatt. Viele Kfz-Betriebe bieten im Rahmen des herbstlichen „Licht Tests“ eine kostenlose Überprüfung. Außerdem sollten die Scheiben sauber und schlierenfrei sein, gleiches gilt für die Brille oder bei Motorradfahrern für das Visier. (SP-X)

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