Der Schleuderschutz ESP ist jedem zweiten Autofahrer bekannt und wird geschätzt. Aber ein Kaufgrund ist der vermeintliche Lebensretter deshalb noch lange nicht.
Fahrerassistenzsysteme wie der Schleuderschutz ESP sind zwar jedem zweiten Autofahrer (51 Prozent) bekannt. Allerdings hat nur jeder Vierte (25 Prozent) ein solches System in seinem Auto. Das ergab eine repräsentative Befragung des Marktforschungsinstituts ipsos im Auftrag des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR). Auch elektronische Einparkhilfen (59 Prozent), Kurvenlicht (37 Prozent) und Abstandsregler (35 Prozent) haben demnach einen vergleichsweise hohen Bekanntheitsgrad, finden sich aber ebenso nur in wenigen Autos wieder. Befragt worden waren 2000 Verkehrsteilnehmer.
Unumstrittenes Sicherheitspotenzial
Fahrerassistenzsysteme besitzen laut DVR ein unumstrittenes Sicherheitspotenzial: Sie unterstützen den Autofahrer in kritischen Situationen, machen das Fahren komfortabler und helfen, Unfälle zu vermeiden. Prognosen der Unfallforschung der Versicherer (UDV) zufolge gäbe es beispielsweise fast ein Drittel weniger Auffahrunfälle, wenn alle Autos einen Notbremsassistenten an Bord hätten. (dpa/tmn)