Aktionäre stimmen Vergütungsplan für Tesla-Chef zu

Mehr als 50 Milliarden US-Dollar

Aktionäre stimmen Vergütungsplan für Tesla-Chef zu
Tesla-Chef Elon Musk lässt sich von seinen Fans feiern. © dpa

Die Aktionäre des Elektroautokonzerns Tesla haben dem milliardenschweren Vergütungsplan des Vorstandschefs Elon Musk zugestimmt. Das Paket könnte dem Tech-Unternehmer mehr als 50 Milliarden US-Dollar einbringen.

Allerdings nur, wenn Tesla in den nächsten zehn Jahren sehr ambitionierte Ziele erreicht. Das im Januar bei Musks Vertragsverlängerung um weitere zehn Jahre vorgeschlagene Vorhaben wurde am Mittwoch bei einem Aktionärstreffen im kalifornischen Fremont mit klarer Mehrheit durchgewunken, wie US-Medien und Investoren berichteten. Vom Unternehmen selbst gab es zunächst noch keine Stellungnahme.

Das Aktienpaket, das dem Tesla-Chef in Aussicht gestellt wird, hat einen aktuellen Wert von 2,6 Milliarden Dollar (2,1 Mrd Euro). Sollten die verknüpften Zielmarken erreicht werden, könnte es jedoch auf mehr als 50 Milliarden Dollar steigen.

Tesla-Chef hat hohe Vorgaben

Für den Erhalt müssen ndes hochgesteckte Vorgaben wie etwa ein Börsenwert von 650 Milliarden Dollar erfüllt werden. Zum Vergleich: Der wertvollste börsennotierte Konzern der Welt, Apple, bringt es derzeit auf rund 882 Milliarden Dollar. Tesla war zuletzt gut 54 Milliarden Dollar wert. Musk ist aber optimistisch: «Ich sehe für Tesla das Potenzial, binnen zehn Jahren eine Billion Dollar wert zu sein», sagte er der «New York Times» im Januar.

Das Votum war nicht unumstritten. Zwei große Aktionärsberater hatten den Plan, der von Teslaals «Anreiz und Motivation» für Musk bezeichnet worden war, als zu teuer und unnötig kritisiert. Mit einem Anteil von etwa 20 Prozent ist Musk bereits Teslas größter Aktionär. Das Unternehmen kämpfte zuletzt mit dem Anlauf der Serienproduktion seines ersten Mittelklassewagens Model 3. (dpa)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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