Tesla Modell S: Kälte-Allergie

Ladeschwierigkeiten in Norwegen

Tesla Modell S: Kälte-Allergie
Tesla weitet den Verkauf aus. © Tesla

Norwegen hat unter anderem wegen des Tesla Modell S eine der weltweit höchsten E-Mobil-Dichten pro Einwohner. Ausgerechnet jetzt aber regiert das Elektroauto in seinem Spitzenmarkt kälteempfindlich.

Als im September und Dezember das Tesla Model S den Titel des meistverkauften Autos Norwegenserringen konnte, war das eine kleine Sensation. Nun scheint die Begeisterung für die Elektro-Limousine im wahrsten Sinne des Wortes ein wenig abgekühlt zu sein. Denn nach dem Bericht der norwegischen Tageszeitung "Dagens Naeringsliv" haben mehrere Tesla-Fahrer Probleme, das Elektroauto nach dem jüngsten Kälteeinbruch in Norwegen aufzuladen.

Tesla reagiert mit Software-Update

Obwohl der Stecker steckt, lädt das Auto bei kalten Temperaturen offenbar nicht immer. Tesla habe betroffene Kunden kontaktiert, Techniker analysierten Daten und führten Tests in Norwegen durch, zitiert die Zeitung einen Verantwortlichen des US-Unternehmens. Laut Tesla handelt es sich um ein speziell norwegisches Problem, das mit dem dortigen Stromnetz zu tun hat – es sei "zu empfindlich" heißt es in dem Bericht. Offenbar soll eine neue Software jetzt Abhilfe schaffen. (SP-X)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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