Tesla will mit dem Bau einer Batteriefabrik die Preise für Elektroautos senken. Zur Realisierung sucht das Unternehmen aus Kalifornien strategische Partner.
Um den Preis für Elektroautos drastisch zu drücken, plant US-Hersteller Tesla den Bau einer riesigen Batteriefabrik mit 6500 Beschäftigten. Das Werk soll bis zum Jahr 2020 mehr der benötigten Lithium-Ionen-Akkus produzieren als heute alle Fabriken zusammen, wie Tesla am Mittwoch im Firmenblog mitteilte.
Tesla investiert zwei Milliarden Dollar
Tesla will zwei Milliarden Dollar (1,5 Mrd Euro) in die sogenannte Gigafactory stecken, insgesamt soll sie vier bis fünf Milliarden Dollar kosten. Zur Realisierung hat sich Tesla deshalb Partner gesucht. Wer diese sind, darüber schwieg sich das Unternehmen zunächst aus. Medien hatten zuvor von Gesprächen mit dem japanischen Elektronikkonzern Panasonic berichtet.
Tesla feiert Verkaufserfolge mit seiner mindestens 65.000 Euro teuren Elektrolimousine Model S. In drei Jahren ist ein günstigeres Modell für den Massenmarkt geplant. Dafür muss aber der Batteriepreis sinken. Während Tesla im vergangenen Jahr 22.500 Autos losschlug, sollen es bis 2020 eine halbe Million sein. (dpa)