Elektroautos: Skoda Elroq in Europa am beliebtesten

Auswertung von Jato

Elektroautos: Skoda Elroq in Europa am beliebtesten
Der Skoda Elroq kostet in der Einstiegsversion Tour 50 mit 170 PS Leistung 33.900 Euro. © Skoda

Die Nachfrageschwäche bei Tesla wird offenkundig. Nun zog BYD an dem US-Elektroautobauer vorbei. Die Top Ten führt indes VW an – und das erfolgreichste Modell kommt von Skoda.

Die Krise beim US-Elektroautobauer Tesla offenbart sich nun auch in der europäischen Zulassungsstatistik. Erstmals musste der US-Elektroautobauer in den europäischen E-Auto-Charts auch den chinesischen Hersteller BYD vorbeiziehen lassen, wie sich aus Daten der Unternehmensberatung Jato ergibt. Die Chinesen haben in dieser Woche gerade die Europapremiere des Dolphin Surf gefeiert, eines Stromers im A-Segment. BYD bietet ihn zum Start für einen Preis von unter 20.000 Euro an. Mit ihm setzt man auf deutlich steigende Absatzzahlen.

Mit einem Minus von 49 Prozent auf 7165 Neuzulassungen im April rutschte Elon Musks Unternehmen auf Rang elf ab, BYD legte im gleichen Zeitraum um 169 Prozent zu und lieferte 7231 Autos aus. Das reichte für Rang 10. Marktführer war VW mit 23.514 Neuzulassungen vor BMW (14.867 Einheiten) und Skoda (13.598 Einheiten).

Skoda Elroq ist der Bestseller

Meistverkauftes E-Auto im April war der Skoda Elroq mit 7.998 Einheiten, gefolgt von den VW-Modellen ID.3 (6.932), ID.7 (6.776) und ID.4 (6.297). Die Top Ten komplettierten Kia EV3, Renault 5, BMW iX1, Skoda Enyaq, Tesla Model Y und Citroen e-C3.

Ein Modell einer chinesischen Marke schaffte es nicht unter die 25 beliebtesten Fabrikate in EU und Vereinigtem Königreich. Insgesamt wurden 184.312 E-Autos neu zugelassen, 28 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Ihr Marktanteil stieg von 13 auf 17 Prozent. In Deutschland hatte der E-Automarkt zuletzt deutlich zugelegt. Nach Daten des Kraftfahrt-Bundesamtes legten die Neuzulassungen von Elektroautos im Vormonat im Vergleich zum April 2025 um 54,5 Prozent auf 45.535 Fahrzeuge mit diesem Antrieb zu. Der Zulassungsanteil beläuft sich mittlerweile auf 18,8 Prozent. (FM/SP-X)

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