Die Elektromobilität spielte für Suzuki lange Zeit keine Rolle. Doch das ändert sich jetzt: 2025 wollen die Japaner ihr erstes E-Auto in Europa vorstellen.
Bis zum Geschäftsjahr 2030 – es reicht bei Suzuki von April bis März – sollen in Europa insgesamt fünf batterie-elektrische Fahrzeuge (BEVS) anbieten, wie der Autobauer am Montag mitteilte. in Japan und in Indien werden es bis dahin sechs Modelle vom SUV bis zum Kleinstwagen sein.
Bis zum April 2031 soll sich der Anteil der BEVs am Angebot von Suzuki auf 80 Prozent belaufen. Dabei gibt es mit Blick auf den Anteil deutliche Unterschiede zwischen den Ländern: So wird Japan bis dahin nur auf einen Anteil von 20 Prozent an BEVs innerhalb des Pkw-Angebots kommen, in Indien werden es sogar nur 15 Prozent sein. Wie der Autobauer mitteilte, plane man in Indien CNG-, Biogas- und Fahrzeuge mit Ethanol-Mischkraftstoffen anzubieten.
Auch Hybrid-Antriebe sollen angeboten werden
Um den Kundinnen in Japan auch abseits der reinen E-Autos ein Angebot machen zu können, will Suzuki dort auch Kleinstwagen und Kompaktfahrzeuge mit Hybrid-Antrieb anbieten. Mit dem Marktstart des ersten BEVs in Europa startet Suzuki zugleich eine große Elektrooffensive. Dabei fokussieren sich die Japaner auf SUVs und Kompaktmodelle.
In Indien wird das unlängst auf der Auto Expo angekündigte batterieelektrische SUV auf Basis der Konzeptstudie eVX im Geschäftsjahr 2024 Markstart eingeführt. Wie auch in Japan wird es auch in Indien CNG, Biogas und Ethanol-Mischkraftstoffen zu kaufen geben.
In seine Wachstumsstrategie und die Elektrifizierung des Antriebsstranges investiert Suzuki bis April 2031 umgerechnet 31,8 Milliarden Euro,. Damit will Suzuki auch sein Ziel erreichen, bis 2050 in Europa und Japan zur Klimaneutralität zu kommen. In Indien soll dieses Ziel erst 2070 erreicht werden. Auch bei seinen Motorrädern will Suzuki bis Anfang 2025 elektrifizierte Modelle einführen. Bis zum Geschäftsjahr 2030 sind acht vollelektrische Motorräder geplant.