Suzuki feiert in Genf die Einführung der sechsten Generation des Swift. Der auf neuer Plattform kreierte Kleinwagen ist zwar breiter geworden, hat dabei aber mächtig abgespeckt.
33 Jahre rollt der Suzuki Swift mittlerweile über europäische Straßen. Auf dem Autosalon in Genf feiern die Japaner nun die Europapremiere der sechsten Generation. Dabei ist der Kleinwagen in der Länge um einen Zentimeter geschrumpft, in der Höhe um drei Zentimeter. Dafür legte der Swift in der Breite um vier Zentimeter zu.
Das Hüftgold, das dem Swift zugleich einen kompakteren Auftritt verschafft, wirkt sich allerdings nicht auf das Gewicht aus. Im Gegenteil: Dank der neuen Plattform Heartect hat der Kleine gleich 120 überschüssige Kilos verloren und rutscht unter das Gewicht von einer Tonne auf 915 Kilogramm.
Verbunden mit dem Gewichtsverlust dank der hochfesten, aber gleichzeitig leichten Unterbodenstruktur, ist eine höhere Crashsicherheit gewährleistet. Zudem wurde die Aerodynamik verbessert, was zu einem ebenso verbesserten Kraftstoffverbrauch führt.
Auch Innenraum neu gestaltet
Dank einer neuen Frontgestaltung unterscheidet sich die sechste Auflage vom Vorgängermodell. Die Seitenlinie dagegen weist die Gene der ab Mai abgelegten Generation auf.
Der Innenraum ist nun mit einem sieben Zoll großen Touchscreen besetzt, der neben Bluetooth auch Smartphone-Anbindung samt Apple CarPlay und Android Auto bietet. Abgesenkte Sitze ermöglichen den Insassen mehr Kopffreiheit, 25 Prozent mehr Kofferraumvolumen bei 265 Litern mehr Platz für Gepäck.
Assistenzsysteme an Bord des Suzuki Swift
Auch bei Assistenzsystemen haben die Japaner nicht gegeizt. So befindet sich eine aktive Bremsunterstützung samt Notbremssystem an Bord. Auch ein adaptiver Tempomat ist an Bord, in diesem Segment noch recht selten. Hinzu kommen Müdigkeitserkennung und Spurhaltewarnsystem sowie ein Fernlichtassistent.
Bei den Motoren kommen die mittlerweile von Baleno oder Ignis bekannten Aggregate zum Einsatz. Neben dem 1,2-Liter-Dualjet mit 66 kW/90 PS steht der 82 kW/111 PS starke 1,0 Boosterjet mit Direkteinspritzung zur Verfügung, der mit dem Mild Hybrid System SHVS kombiniert werden kann. Dagegen kann der 1,2 Liter-Benziner mit Allrad kombiniert werden. Preise nannte der Hersteller noch nicht. (AG/TF)