Tanken im Urlaub: Teures Italien

Planung vor Fahrtantritt

Tanken im Urlaub: Teures Italien
In Tschechien kann günstig getankt werden. © ADAC

Zum Beginn der Ferienzeit haben die Kraftstoffpreise in Deutschland wieder einen Sprung nach oben gemacht. Sparpotenzial ergibt sich bei der Planung der Tankstopps im Urlaub.

Vor der Fahrt in die Ferien lohnt sich ein Blick auf die Kraftstoffpreise in den Zielorten und auf der Fahrt dahin. Pünktlich zum Beginn der Ferien haben auch in Deutschland die Preise wieder angezogen. Im Durchschnitt müssen mit 1,57 Euro für den Liter Super E10 und 1,41 Euro je Liter Diesel so viel wie seit Monaten nicht mehr gezahlt werden. Die richtige Planung hilft laut dem ADAC, Geld zu sparen.

Günstige Preise in Polen und Luxemburg

Polen-Reisende sollten demnach erst nach dem Grenzübergang tanken, da dort die Preise für Benzin und Diesel bei 1,25 beziehungsweise bei 1,24 Euro liegen. Dieselfahrer tanken mit 1,20 Euro in Luxemburg am günstigsten. Und auch Benzin gibt es dort für günstige 1,32.

Auch in Kroatien, Österreich und der Schweiz sowie Tschechien, Slowenien und Spanien lohnt sich die Fahrt an die Zapfsäule. Trotz gestiegener Preise in Deutschland sollte vor der Fahrt nach Belgien oder Dänemark noch einmal in heimatlichen Gefilden getankt werden. Das gilt besonders Italien und die Niederlande. Ab dem Brenner werden 1,74 Euro für den Liter Benzin und 1,62 Euro für den Liter Diesel verlangt. Gar 1,80 Euro kostet der Liter Benzin westlich des Rheins, dafür muss für Diesel mit 1,45 Euro nicht viel mehr als in Deutschland ausgegeben werden.

Der Verkehrsclub weist aber darauf hin, dass es auch in den Nachbarländern erhebliche regionale Unterschiede geben kann. (AG)

Vorheriger ArtikelHackenberg wird neuer Audi-Entwicklungsvorstand
Nächster ArtikelNicht immer zahlt Versicherung nach Unwetter
Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

Keine Beiträge vorhanden