Die Preise für Benzin und Diesel sind zum Monatsende geringfügig angestiegen. Umso größer fiel die Preisdifferenz zwischen Januar und Juni aus.
Die Preise für Super E10 sind in den ersten sechs Monaten des Jahres kräftig angestiegen. Nach Berechnungen des ADAC kostete ein Liter Benzin im Juni im Durchschnitt 1,465 Euro und damit 20 Cent mehr als zu Beginn des Jahres. Diesel war im Juni bei einem durchschnittlichen Literpreis von 1,230 Euro um 9,6 Cent teurer als im Januar. Teuerster Monat für den Selbstzünderkraftstoff war aber der Mai mit einem Durchschnittspreis von 1,252 Euro.
AvD rät vom Tanken in der Nacht ab
Der teuerste Tag im ersten Halbjahr war beim Super E10 der 21. Juni mit einem Durchschnittspreis von 1,473 Euro, beim Diesel mussten am 2. Juni mit 1,247 Euro durchschnittlich am meisten investiert werden. Im Vergleich zur Vorwoche gab es geringe Anstiege beim Super E10 um 0,9 Cent, der Liter Diesel verteuerte sich um 0,2 Cent.
Der ADAC rät weiterhin zum Preisvergleich und zum Tanken in den frühen Abendstunden bis 20.00 Uhr. Der Automobilclub von Deutschland (AvD) geht sogar noch einen Schritt weiter und rät vom Tanken in der Nacht ab. Dort seien Verteuerungen um bis zu 20 Cent pro Liter zu beobachten. 1,60 Euro für einen Liter Super E10 wie in der Vorwoche an einer Tankstelle in Berlin-Heiligensee scheinen keine Seltenheit zu sein.
Der AvD kritisiert diese Preispolitik und fordert die Autofahrer auf, nur noch tagsüber zu tanken, damit dieses Verhalten eine Reduzierung der Nachtpreise nach sich ziehe. (AG)