Turboschlaf hilft gegen Müdigkeit am Steuer

30 Minuten zu lang

Turboschlaf hilft gegen Müdigkeit am Steuer
15 Sekunden Schlafpause reichen aus © DVR

Müdigkeit am Steuer führt häufig zu Unfällen. Eine Schlafpause von 15 Minuten kann dagegen sehr belebend wirken.

Mit dem ersten nationalen Turboschlaftag startet der Touring Club Schweiz (TCS) jetzt eine dreijährige Kampagne gegen Müdigkeit am Steuer. Denn bis zu 20 Prozent aller Verkehrsunfälle gehen auf das Konto von übermüdeten Autofahrern. Wer während der Fahrt Schläfrigkeit verspürt, sollte möglichst bald anhalten und eine Schlafpause von 15 Minuten einlegen - den sogenannten "Turboschlaf". Aber 30 Minuten Schlafzeit sind zu lang, da man dann in die Tiefschlafphase fällt. Die Verkehrsexperten sind sich einig, dass das Hören lauter Musik, lautes Mitsingen oder geöffnete Fenster nicht gegen Übermüdung helfen.

Unterschiedliche Verhaltensweisen

Eine Studie hat ergeben, dass normale Autofahrer und Berufskraftfahrer unterschiedlich mit ihrer Müdigkeit umgehen. Beide Versuchsgruppen nutzen zwar das Radio und öffnen das Fenster, doch Autofahrer telefonieren häufiger und suchen das Gespräch mit dem Beifahrer, während Berufskraftfahrer häufig Erholungsphasen und kurze Schlafpausen einlegen und mehr Kaffee trinken. (mid)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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