Aus Fehlern wird man bekanntlich klug. Nachdem das Streusalz vielerorts ausgegangen ist, sollen die Lagerkapazitäten in Zukunft ausgeweitet werden.
Die Städte und Kommunen in Deutschland lernen aus dem frühen Wintereinbruch in diesem Jahr. Sie wollen die Lagerkapazitäten für Streusalz nochmals erhöhen, nachdem sie die Menge des Taumaterials bereits vor der diesjährigen Wintersaison aufgestockt hatten.
300.000 Tonnen mehr
Die ehemalige Bundeshauptstadt Bonn plant in Zukunft mit 2000 Tonnen Streugut, derzeit sind es noch 1300 Tonnen. Auch Münster und Köln vergrößern ihre Lager. Deutschlandweit sollen die Lagerkapazitäten in den nächsten Jahren nochmals um etwa 300.000 Tonnen ausgebaut werden, wie Hartmut Behnsen, Geschäftsführer des Verbandes der Kali- und Salzindustrie nun gegenüber Vertretern des Bundesverkehrsministeriums bestätigt hat.
Nicht nur innerorts, sondern auch entlang der Autobahn werden die gelagerten Mengen nochmals erhöht. Neben heimischen Salzlieferanten sollen Importeure aus Übersee für eine ausgewogene und stabile Versorgung mit dem begehrten Streugut sorgen. (mid)