Stellantis ist hervorragend ins neue Jahr gestartet. Im ersten Quartal konnte der Konzern seinen Absatz und dank Preissteigerungen seinen Umsatz steigern.
Der Umsatz von Stellantis stieg auf vergleichbarer Basis um 14 Prozent auf 47,2 Milliarden Euro, wie der Vielmarkenkonzern (Peugeot, Fiat, Chrysler, Jeep) am Mittwoch in Amsterdam mitteilte.
Dabei hat Stellantis insgesamt 1,48 Millionen Fahrzeuge ausgeliefert und damit mehr als vor einem Jahr. Im Vorjahreszeitraum hatte der Autokonzern – wie die gesamte Branche – noch große Probleme in der Beschaffung vom Elektronikchips.
Neun neue Elektromodelle kommen
Stellantis habe den Schwung des Jahres 2022 beibehalten und robuste Lieferungen sowie Nettoerlöse in allen Segmenten erzielt, sagte Finanzchef Richard Palmer laut Mitteilung. Das Unternehmen werde im laufenden Jahr seine Produktpalette um neun neue batteriebetriebene Fahrzeuge erweitern. Das Gesamtangebot an E-Autos soll bis Ende 2024 47 Modelle umfassen. In den ersten drei Monaten des Jahres stieg der weltweite Absatz von batterieelektrischen Fahrzeugen im Jahresvergleich um 22 Prozent.
Die Jahresprognose für die um Sondereffekte bereinigte operative Gewinnmarge bestätigte das Unternehmen. Gewinnkennzahlen veröffentlicht das Unternehmen nur halbjährlich.
Rabatte kehren zurück
In den kommenden Monaten wird sich auch zeigen, inwieweit Autobauer wie Stellantis die Preiserhöhungen verteidigen können. Denn mit dem Nachlassen der Lieferkettenprobleme und wegen des tristeren Konjunkturumfeldes wird der Konkurrenzdruck größer.
Laut der aktuellen Studie des Center Automotive Research (CAR) haben im April die Rabatteim Automarkt wieder zugelegt. Angesichts der wieder hochlaufenden Produktionszahlen und der sinkenden Nachfrage der Kunden angesichts der Inflation ist mit einem weiteren Anstieg von Preisnachlässen zu rechnen. (dpa)