Urlaubsende in acht Bundesländern: Rein in den Stau

Urlaubsende in acht Bundesländern: Rein in den Stau
Straßen sind auf hohe Belastung nicht ausgelegt © dpa

Gleich in acht Bundesländern enden am Wochenende die Ferien. Das führt entsprechend zu vollen Autobahnen und Zeitverlusten bei der Heimkehr aus dem Urlaub.

Es wird richtig voll auf den Autobahnen. Da gleich in acht Bundesländern am Wochenende die Ferien enden, ist auf den Autobahnen im In- und Ausland mit Staus ins zeitlichen Verzögerungen zu rechnen. In Berlin, Brandenburg, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein und dem Saarland gehen demnächst die Schulferien zu Ende. Gleiches trifft auf die Niederlande zu.

Dafür wird der Verkehr in Richtung Urlaubsgebiete abnehmen, wie aus der aktuellen Stauprognose des ADAC hervorgeht. Der Automobilclub rät Autofahrenden dazu, die flexibel sind, unter der Woche die Heimreise anzutrete, etwa an diesem Dienstag oder am Mittwoch. Wie in den Vorwochen wird es die meisten Verzögerungen an den Autobahnbaustellen geben, bei denen Fahrstreifen reduziert oder die besonders lang sind.

Auf diesen Autobahnen drohen Staus

Autobahnnetz in den Großräumen Hamburg, Berlin und München
• Fernstraßen zur und von der Nord- und Ostsee
• A1 Lübeck – Hamburg – Bremen – Dortmund
• A2 Hannover – Dortmund – Oberhausen
• A3 Passau – Nürnberg – Frankfurt
• A5 Basel – Karlsruhe – Frankfurt
• A7 Flensburg – Hamburg
• A7 Hannover – Hamburg und Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte
• A8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg
• A9 München – Nürnberg – Berlin
• A10 Berliner Ring
• A19 Dreieck Wittstock/Dosse – Rostock
• A24 Berlin – Hamburg
• A45 Gießen – Dortmund
• A61 Ludwigshafen – Koblenz – Mönchengladbach
• A93 Inntaldreieck – Kufstein
• A95/B 2 München – Garmisch-Partenkirchen
• A99 Umfahrung München

Nicht viel besser sieht es auf den Autobahnen im benachbarten Ausland aus; auch hier geht es zeitweise nur langsam voran. Dies gilt vor allem für Rückkehrer nach Deutschland und Österreich. Besser sieht es dafür in der Gegenrichtung aus: immer weniger Menschen brechen derzeit noch in den Urlaub auf.

Auf eine Vielzahl von Engpässen müssen sich Reisende auf der Tauern-, Fernpass-, Inntal-, Brenner, Phyrn-, Karawanken- und Gotthard-Route einstellen. Auch auf den Fernstraßen zu den italienischen, französischen und kroatischen Küsten (und von dort zurück) wird es voll. Nicht viel besser sieht die Situation auf den Fernstraßen von und nach Skandinavien, Polen und den Niederlanden aus, auch hier braucht man ein dickes Zeitpolster.

Auch In Italien ist der Rückreiseverkehr an diesem Wochenende hoch, weil viele Einheimische aus ihrem „Ferragosto“-Urlaub zurückkehren. Reisende in Österreich sollten bedenken, dass nach einem Erdrutsch die Arlberg-Passstraße im Westen Österreichs auf unbestimmte Zeit gesperrt ist. Da auch der Arlbergtunnel wegen Bauarbeiten unpassierbar ist, müssen Reisende großräumig ausweichen.

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