Staugefahr Anfang August bis zu 300 Prozent höher

Besonders am Freitag und Samstag

Staugefahr Anfang August bis zu 300 Prozent höher
Staus sind in den nächsten Wochen an der Tagesordnung. © dpa

Dass die Staugefahr am Freitag und am Samstag in den Ferienzeiten besonders hoch ist, sollte nicht überraschen. Besonders ab dem kommenden Freitag steigt laut Inrix die Staugefahr, Alternativrouten und –zeiten sind kostbar.

Die erste Sommerreisewelle ist verklungen, doch der Höhepunkt auf deutschen Straßen steht noch bevor. Laut Inrix, einem internationalen Anbieter von Verkehrsinformationen, fallen die verkehrsintensivsten Zeiten auf das erste Augustwochenende. "Viele Urlauber passieren die deutschen Straßen auch auf dem Weg nach Spanien, Italien, Frankreich und Holland. Es sollte daher niemanden überraschen, wenn der Reiseverkehr an Sommerwochenenden den regulären zähfließenden Berufsverkehr noch um ein Vielfaches übersteigt", sagt Chris Lambert, EU-Verkehrsexperte bei Inrix.

Hoher Anstieg am 1. und 2. August

So rechnet der Anbieter an den Feriensamstagen mit doppelt so viel Verkehr wie sonst, an Freitagen kann das Aufkommen sogar um das Vierfache ansteigen. Am schlimmsten betroffen sei die Region Hamburg und Umgebung, heißt es.

Staus sind dann besonders am 1. und 2. August vorherzusehen. Am Freitag rechnet Inrix in der Zeit zwischen 11.00 und 16.00 Uhr mit einem Anstieg um das Dreifache. Für Samstag sei in der Zeit von 9.00 bis 11.00 Uhr ein Anstieg um das Doppelte zu erwarten.

Alternativrouten miteinbeziehen

Lambert schlägt deshalb Alternativen vor: "Die Urlaubsreise sollte daher gut durchdacht sein und auf die ruhigsten Tageszeiten verlegt werden. Auch Nachtfahrten sollten nicht außer Acht gelassen werden. Reisende, die ihre Fahrtzeiten nicht flexibel anpassen können, sollten einen Blick auf alternative Reiserouten werfen. Denn während der Ferienzeit gilt: der kürzeste Weg ist nicht immer auch der schnellste."

Eine weitere Hilfe ist der Staumelder der Autogazette. Dieser zeigt alles Staus auf deutschen Fernstraßen an und aktualisiert sich alle fünf Minuten. (AG/TF)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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