So genannte Start-Booster können eine schlappe Autobatterie bei Minusgraden nicht zum Leben erwecken. Sind die mobilen Starthilfen zuvor warm untergebracht, kann der Start aber glücken.
Start-Booster für die Starthilfe bei erschöpfter Autobatterie kommen bei Minusgraden an ihre Grenzen. Während sie oberhalb von null Grad einwandfrei funktionieren, hielten sie im Frost-Test des ADAC ihr Leistungsversprechen nicht ein und gaben nicht mehr die versprochene Strommenge ab. Spätestens bei minus 18 Grad erfüllte keiner der Booster mehr die Herstellerangaben. Die Tester raten daher, die Geräte warm zu lagern, nicht im Auto oder der unbeheizten Garage.
Schwächen unter dem Gefrierpunkt
Für den Test hat der Verein die Geräte nicht nur im Labor, sondern auch im Alltag von seinen Pannenhelfern im Raum München testen lassen. Überprüft wurden die Modelle „Starthilfe“ von Dino, „5in1“ von Afendo, „LI400A“ von Pro User, „GB30“ von Noco, „Powerbank“ von Xlayer, „Power Pack“ von APA und „MPB90“ von Kunzer. Die drei letztgenannten Produkte fielen nicht nur mit fehlender Leistung bei Minusgraden auf, sondern auch durch unzureichende Kurzschlussfestigkeit.
Die mobilen Geräte mit Lithium-Technik kommen immer häufiger zum Einsatz, da sie ohne Überbrückungskabel Starthilfe geben und mit einer Größe von einer Zigarettenschachtel wenig Platz im Auto einnehmen. Während die Pannenhelfer im Sommer keine Probleme mit den Boostern hatten, gab es schon bei Temperaturen um den Gefrierpunkt Schwierigkeiten. Und gerade im Winter wird Starthilfe am häufigsten benötigt. (AG/SP-X)