Spritpreise im Juni wieder etwas günstiger

Benzin kostete 3 Cent weniger als im Vormonat

Spritpreise im Juni wieder etwas günstiger
Die Spritpreise gingen leicht zurück. © dpa

Im Juni fiel der Griff zur Zapfsäule im Durchschnitt für die meisten Autofahrer wieder etwas günstiger aus. Die Spritpreise für Diesel und Benzin gaben im Vergleich zum Vormonat leicht nach.

So konnten Autofahrer nach dem Jahreshöchststand im Mai, in dem die Preise für Benzin in der Spitze bei durchschnittlich 1,531 Euro lagen, im Juni wieder etwas billiger tanken. Laut der monatlichen Marktauswertung des ADAC kostete ein Liter Super E10 im Monatsmittel 1,508 Euro und damit 3,0 Cent weniger als im Mai. Bei den Selbstzündern fiel der Unterschied noch etwas größer aus. Diesel verbilligte sich zum Durchschnitt des Vormonats um 4,1 Cent auf 1,261 Euro.

Der teuerste Tag zum Tanken für beide Sorten Sprit war nach den Zahlen des Autoclubs der 2. Juni. An diesem Tag mussten die Fahrer eines Benziners für einen Liter Super E10 durchschnittlich 1,526 Euro bezahlen. Selbstzünder-Fahrer legten für den Liter Diesel im Schnitt 1,295 Euro auf den Tresen. Danach fielen die Spritpreise bis zum Monatsende wieder. Am günstigsten war Super E10 mit 1,459 Euro je Liter dann am 27. Juni. Beim Diesel wurde der monatliche Tiefststand mit 1,251 Euro je Liter am 19. Juni erreicht.

Preisrückgang mehr als überfällig

Die Rohölpreise hatten zwar zuletzt im Zuge der Spannungen am Persischen Golf etwas angezogen. Angesichts des deutlichen Einbruchs der Notierungen im Mai ist ein Preisrückgang an den Tankstellen nach Ansicht des ADAC aber schon lange mehr als überfällig.

In jedem Fall empfiehlt der ADAC Autofahrern, vor dem Tanken die Preise genau zu vergleichen. Wer die teilweise erheblichen Unterschiede zwischen verschiedenen Tankstellen und Tageszeiten nutzt, spart bares Geld und stärkt den Wettbewerb zwischen den Anbietern. So tankt man nach einer aktuellen Auswertung des ADAC in der Regel am günstigsten zwischen 18 und 22 Uhr.

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Frank Wald
Nach einem abgeschlossenen Studium der Kulturwissenschaften in Göttingen, Frankfurt und Hamburg volontierte er bei der Hamburger Morgenpost. Danach folgten freiberufliche Engagements u.a. bei Spiegel-Online, Welt am Sonntag, und TV Spielfilm. Seit 1996 berichtet er als freier Journalist über automobile Neuerscheinungen.

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