Spritpreis: Diesel im Januar 7,4 Cent teurer als im Vormonat

Höherer CO2-Preis

Spritpreis: Diesel im Januar 7,4 Cent teurer als im Vormonat
Diesel, Super oder Super E10: Eine Zapfsäule an einer Tankstelle in Berlin. © dpa

Der Januar begann für die Autofahrerinnen und Autofahrer wie erwartet: die Kraftstoffpreise an den Tankstellen sind wegen der höheren CO2-Abgabe gestiegen.

Die Fahrt an die Tankstelle ist für Autofahrende im Januar wie erwartet deutlich teurer geworden. Dafür sorgte neben der höheren CO2-Abgabe auch der gestiegene Ölpreis. Wie aus der aktuellen Spritpreis-Auswertung des ADAC hervorgeht, sind die Preise für Benzin und Diesel im Januar im Vergleich zum Dezember 2024 kräftig gestiegen.

Vor allem Diesel verteuerte sich: Im Vormonat mussten Autofahrerinnen und Autofahrer im letzten Monat des vergangenen Jahres für einen Liter Diesel im Monatsmittel 1,678 Euro und damit 7,4 Cent mehr als im Dezember zahlen. Teurer geworden ist auch Benzin: Der Liter Super E10 verteuerte sich um 6,6 Cent auf im Schnitt 1,737 Euro.

Diesel und Super am 20. Januar besonders teuer

Beim Tanken mussten Autofahrende am 20. Januar am meisten zahlen. An diesem Tag kostete Super E10 im bundesweiten Durchschnitt 1,749 Euro je Liter bezahlen, für Diesel wurden 1,705 Euro fällig Am günstigsten war der 2. Januar: Ein Liter Super E10 kostete an diesem Tag 1,705 Euro, für Diesel lag der Preis bei 1,640 Euro.

Für die steigenden Preise sind nach Auffassung des Automobilclubs die Anhebung der CO2-Abgabe zum Jahresbeginn verantwortlich: dadurch stiegen die Preise beider Sorten jeweils um rund drei Cent. Daneben sorgten die höheren Rohölnotierungen im Januar für weitere Steigerungen. Während der Preis für ein Barrel Rohöl der Sorte Brent im Dezember bei etwa 73 US-Dollar rangierte, kletterte er im Januar zeitweise auf über 82 US-Dollar.

Zwischen beiden Kraftstoffsorten liegt der Preisunterschied zwischen Super E10 und Diesel bei nur 5,9 Cent je Liter. Dabei ist der Energiesteuersatz auf Diesel rund 20 Cent niedriger als auf Benzin. Die hohene Dieselpreise führt der ADAC auch auf die derzeit niedrigen Temperaturen und die damit verbundene erhöhte Nachfrage nach Heizöl zurück.

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