Spritkosten im Winter senken

Überflüssige Ladung entfernen

Die kalte Jahreszeit fordert von den Autos einen Mehrverbrauch. Doch auch im Winter kann Sprit gespart und somit die Umwelt und der Geldbeutel geschont werden.

Autos benötigen im Winter mehr Kraftstoff als im Sommer. Durch die niedrigen Temperaturen und die kürzeren Tage werden elektrische Verbraucher häufiger angeschaltet, die kosten wiederum Sprit.

Dachbox benötigt zwei Liter auf 100 Kilometern

Beheizbare Scheiben, Sitzheizung, Klimaanlage und Dachbox für den Urlaub summieren sich an der Zapfsäule gerne auf über zwei Liter Mehrverbrauch je 100 Kilometer, wie der ADAC jetzt berechnet hat. Alleine eine Dachbox sorgt bei 130 km/h für einen Mehrverbrauch von rund zwei Liter. Wer sie nicht dringend benötigt, sollte sie nach dem Urlaub sofort wieder abnehmen. Gegenstände im Kofferraum kosten pro 100 Kilogramm bis zu 0,3 Liter mehr Kraftstoff.

Doch auch Heizungen für Sitze, Scheiben und Lenkrad können den Verbrauch um bis zu einen Liter hochtreiben. Daher gilt: Wenn die Scheiben frei und der Sitz warm ist, sollte die Heizung ausgeschaltet werden. Eingeschaltete Nebelscheinwerfer und Nebelschlussleuchte kosten bis zu 0,2 Liter je 100 Kilometer. Und wer sein Auto im Winter im Stand warm laufen lässt, schädigt nicht nur die Umwelt, sondern auch seinem Geldbeutel. Vier Minuten Leerlaufphase machen laut ADAC 20 Cent aus. Wird man dabei erwischt, sind noch mal zehn Euro Bußgeld fällig.

Kurze Strecken zu Fuß zurücklegen

Sprit spart man durch frühes Hochschalten (bis zu 30 Prozent), korrekten Reifendruck und ein Auto ohne überflüssige Ladung nicht nur im Winter. Kurze Strecken bis zwei Kilometer sollten sowieso möglichst zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückgelegt werden. Das spart nicht nur Geld, sondern ist auch gut für die Umwelt - und für die eigene Gesundheit.

Wie Sie sonst noch Kraftstoff einsparen können, verraten die Spritspartipps der Autogazette. (AG/SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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