Keine guten Nachrichten für Autofahrer: die Fahrt an die Tankstelle wird zunehmend teurer – und das nach einer Auswertung des ADAC zum fünften Mal in Folge.
Die Fahrt an die Tankstelle wird in Deutschland immer teurer. Nach einer Auswertung des ADAC stiegen die Kraftstoffpreise zum fünften Mal in Folge, wie der Automobilclub am Mittwoch mitteilte.
Von den Preissteigerungen sind beide Kraftstoffsorten betroffen. Besonders hart traf es indes die Fahrerinnen und Fahrer eines Dieselfahrzeugs. Im bundesweiten Durchschnitt stieg der Preis für einen Liter um 2,7 Cent auf 1,69 Euro. Der Liter Super E10 kostete 1,741 Euro, eine Steigerung von einem Cent.
8,6 Cent mehr pro Liter seit Dezember
Mit diesen fünften Preiserhöhungen in Folge sind die Literpreis um 8,6 Cent (Super E10) beziehungsweise 10,4 Cent (Diesel) im Vergleich zum 10. Dezember 2024 gestiegen. Die Preissteigerung liegt laut dem ADAC vor allem an der deutlichen Verteuerung beim Rohöl. Ein Barrel der Sorte Brent hat sich seit der Vorwoche um drei auf rund 80 US-Dollar verteuert. Im Vergleich zum Rohölpreis vor fünf Wochen gibt es einen Anstieg um acht Dollar.
Daneben sorgt die Erhöhung der CO2-Abgabe zum Jahreswechsel für eine Verteuerung von drei Cent bei Benzin und Diesel. Ein weiterer Faktor ist der Wechselkurs zwischen Euro und Dollar. So notiert der Euro gegenüber dem US-Dollar erneut schwächer. Das führt zu einer Verteuerung des Rohölpreis, da der Handel in US-Dollar abgewickelt wird. Der ADAC rät vor der Fahrt an die Tankstelle zum Preisvergleich. Das stärkt nicht nur den Wettbewerb, sondern schont auch den Geldbeutel. Daneben sollte Autofahrer die Fahrt an die Tankstelle generell abends angetreten werden, da dann der Liter Sprit um mehrere Cent günstiger als morgens ist.