Der deutsche Automarkt konnte im September zulegen. Insgesamt wurden im Vormonat nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) 272.479 Fahrzeuge neu zugelassen, ein Zuwachs von fast fünf Prozent
Der Automarkt in Deutschland kam im September mit 272.479 Neuzulassungen im Vergleich zum Vorjahresmonat auf einen Zuwachs von 4,8 Prozent, wie aus den Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) hervorgeht. In den ersten neun Monaten des Jahres stieg die Zahl der Neuzulassungen um 5,5 Prozent auf 2.41 Millionen Fahrzeuge zu. Dabei setzte sich im September der Trend der Vormonate fort, dass das Segment der Geländewagen am stärksten wächst, im September um knapp über 43 Prozent.
Elektroautos warten unterdessen weiter auf ihren Durchbruch. In den ersten neun Monaten wurden gerade einmal 7385 Elektro-Pkw nun zugelassen. Im September wurden 929 Elektrofahrzeuge neu zugelassen. Das ist zwar ein Plus von 24,4 Prozent zum Vorjahhresmonat, aber der Anteil von E-Autos an den Neuzulassungen liegt gerade einmal bei 0,3 Prozent am Neuzulassungsgeschehen. Etwas besser sieht es bei den Hybriden aus: Sie kommen mit 2940 Einheiten auf einen Zuwachs von 29,4 Prozent und einem Anteil von 1,1 Prozent. Die Plug-in-Hybride kommen auf einen Anteil von 0,4 Prozent und einem deutlichen Zuwachs von fast 161 Prozent stärker.
Benzin und Diesel gleichauf
Der VW-Abgasskandal hat noch keine Einfluss auf die Dieselverkäufe: Im September liegen Benziner (51,5 Prozent ) und Diesel-Pkw (46,8 Prozent) fast gleichauf. Die durchschnittliche CO2-Emission liegt bei 126,8 g/km, das ist ein Rückgang von 2,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Besonders erfreulich verlief der Vormonat für die deutschen Marken. Smart wuchs mit 2335 neu zugelassenen Fahrzeugen seiner beiden Modelle Fortwo und Forfour um über 104 Prozent. Nach neun Monaten liegt der Zuwachs der Daimler-Tochter mit 27.737 Einheiten bei 67,4 Prozent. Bei den Premiummarken legte Porsche mit 2150 Neuzulassungen um 33,5 Prozent zu, Audi um 2,2 Prozent (21.904 Neuzulassungen), BMW um 2,4 Prozent (21.968 Neuzulassungen) und Mercedes kam auf ein Plus von 0,2 Prozent (22.772 Neuzulassungen). Der Rüsselsheimer Autobauer Opel steigerte seine Neuzulassungen um 2,9 Prozent auf 20.337 Einheiten. Volkswagen steigerte seine Neuzulassungen um 3,8 Prozent auf 57.042 Einheiten. Bei den Importeuren legte Skoda um 3,3 Prozent auf 16.750 Einheiten zu. (AG/FM)