Skoda hat mit dem abgelaufenen September das beste Monatsergebnis in der Unternehmensgeschichte absolviert. Dabei musste die VW-Tochter auf dem größten Einzelmarkt sogar mit Einbußen leben.
Skoda hat mit 112.900 weltweiten Auslieferungen den September als besten Monat in der 122-jährigen Unternehmensgeschichte abgeschlossen. Im 22. Wachstumsmonat in Folge verzeichnete die tschechische VW-Tochter ein Plus von 5,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.
„Im September konnten wir erneut den Rekordabsatz aus dem Vorjahresmonat übertreffen. Diese Entwicklung unterstreicht, dass wir mit unserer SUV-Offensive auf dem richtigen Kurs sind“, sagt Vertriebsvorstand Alain Favey. „Mit dem Kodiaq haben wir im Februar diesen Jahres einen wahren Gamechanger erfolgreich auf den Markt gebracht. Bereits heute bildet das große SUV eine wichtige Säule für die positive Absatzentwicklung unseres Unternehmens. Mit der Einführung des Karoq schlagen wir nun das nächste Kapitel unserer SUV-Offensive auf“, fügt Favey hinzu.
Kodiaq kurbelt Skoda-Verkäufe an
Besonders der Kodiaq sorgte für den Bestwert. Während alle anderen Baureihen im neunten Monat im roten Bereich verblieben, entschieden sich 13.300 SUV-Liebhaber für das jüngste Familienmitglied und distanzierten so den Vorjahresmonatswert von 107.100 um knapp 6000 mehr verkaufte Einheiten.
Diese mehr verkauften Einheiten wurden besonders in den drei europäischen Regionen abgesetzt. So erreichte der Markt in Westeuropa bei 48.500 Auslieferungen ein Plus von 5,8 Prozent nach 45.800 Einheiten im September 2016. In Zentraleuropa betrug das Wachstum 8,1 Prozent bei 16.400 Auslieferungen nach 15.100 Einheiten im letztjährigen September.
Erwartete Einbußen in China
In Osteuropa ohne Russland stiegen die Auslieferungen um 40,8 Prozent von 3100 auf 4400 verkaufte Einheiten. In Russland legten die Auslieferungen um 20,1 Prozent zu. Hier wurden 5800 Fahrzeuge abgesetzt, 1000 mehr als im Vorjahresmonat.
Dagegen verzeichnete Skoda auf dem größten Einzelmarkt ein erwartetes Minus. In China wurden im September 30.600 Modelle ausgeliefert nach 32.000 Fahrzeugen im letzten September. Das Minus über 4,5 Prozent erklärt Skoda mit den laufenden Modellumstellungen von Octavia und Rapid. Der Hersteller geht davon aus, dass sich der Absatz bis zum Jahresende wieder normalisieren werde. (AG/TF)