Die VW-Tochter Skoda wird in Deutschland in diesem Jahr sein zweitbestes Ergebnis erzielen. Die Tschechen erwarten in diesem Jahr einen Absatz von rund 128.000 Fahrzeugen
Skoda bleibt in Deutschland weiter erfolgreich. Bis zum Jahresende wird die tschechische VW-Tochter 128.000 Fahrzeuge verkauft haben und somit ein Absatzplus über 13 Prozent erzielen. "Besonders gefragt ist unsere Marke bei Privatkunden", sagte Deutschland-Chef Hermann Schmitt. Von den Zahlen des Rekordjahres 2009 mit der Abwrackprämie ist Skoda aber weit entfernt. Damals konnten 162.328 Einheiten abgesetzt werden.
Hohe Erwartungen an den Skoda Citigo
Die Produkte aus Mlada Boleslav sind in Deutschland sehr beliebt, da das Unternehmen bereits seit zwei Jahren kein neues Modell mehr auf den Markt gebracht hat. Schmitt bezeichnet Skoda als eine der stärksten Eroberungsmarken.
Umso größer sind die Erwartungen für 2012, wenn mit dem Citigo, dem baugleichen Ableger des VW Up, ein kleines Stadtauto die Modelloffensive ebenso bereichert wie die neue kompakte Limousine, die zwischen Fabia und Octavia angesiedelt ist. "Langfristig streben wir einen signifikanten Zuwachs bei unseren Verkäufen an", so Schmitt.
Zwei Millionen Skoda pro Jahr
Das Ziel in einigen Jahren ist dabei, pro Jahr zwei Millionen Autos zu verkaufen. "Für die erste Million haben wir noch fast 20 Jahre benötigt", sagt Hermann Schmitt. Allerdings sind gerade in den vergangenen vier Jahren die Verkäufe stark angestiegen und haben sich allein in dieser Zeit fast verdoppelt. Ganz so lange wird es mit der zweiten Million nicht dauern. (AG)