Skoda hat seinen Ursprung als Zweiradhersteller. Nun präsentieren die Tschechen die Studie des Slavia B, eines elektrisch angetriebenen Café Racer.
Mit der Designstudie Slavia B schlägt Skoda eine Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft. Das elektrisch angetriebene Motorradkonzept verweist namentlich auf das historische Modell Slavia B. Es wurde unter der Marke Laurin & Klement – den beiden Gründern von Skoda – um 1900 gebaut. Damals war das Unternehmen noch auf Zweiräder spezialisiert. Gestartet war man als Fahrradhersteller im Jahr 1895, ehe man wenig später mit Motorrädern erfolgreich war.
Gestaltet wurde die Studie von Skodas Exterieur-Designer Romain Bucaille, der mit der neuen Designsprache „Modern Solid“ eine visuelle Verbindung zwischen Skodas technischer Historie und einer futuristischen Formsprache schaffen will. Die Slavia B wirkt wie ein Café Racer der Zukunft, geprägt von kraftvollen Proportionen, klaren Linien und Minimalismus.
Rein elektrischer Antrieb
Der Antrieb erfolgt rein elektrisch – ein Verweis auf Skodas künftige Ausrichtung. Auffällig ist die offene Gestaltung im Zentrum, wo klassischerweise ein Verbrennungsmotor sitzt. Dort zeigt sich ein freischwebend wirkendes Laurin&Klement-Logo.
Die Frontpartie der Studie zitiert historische Vorbilder und verweist auf die Pionierarbeit von Václav Laurin vor über 100 Jahren im Bereich der Motorradgeometrie und -lenkung. Eine integrierte Lederwerkzeugtasche erinnert zudem an das sportliche Erbe des Herstellers. Besonders auffällig ist das reduzierte Heck: Ein schwebend wirkender, minimalistischer Ledersattel scheint angesteckt zu sein, auf seiner Unterseite befindet sich das Rücklicht. (SP-X)