Skoda wird zur Renditeperle

Gewinn auf 651 Millionen Euro gesteigert

Skoda wird zur Renditeperle
Winfried Vahland verantwortet bald das Nordamerika-Geschäft. © Skoda

Skoda entwickelt sich innerhalb des VW-Konzerns zu einer Renditeperle. In den ersten neun Monaten des Jahres kamen die Tschechen auf eine Marge von 7,4 Prozent.

Die VW-Tochter Skoda befindet sich unverändert auf Erfolgskurs. Wie das Unternehmen am Freitag mitteilte, wuchs der Umwachs in den ersten neun Monaten des Jahres um 19,3 Prozent auf 8,8 Milliarden Euro. Der Gewinn stieg auf 651 Millionen Euro, ein Zuwachs von satten 75,5 Prozent. Trotz angespannter Absatzmärkte wie in Russland konnte Skoda von Januar bis September seine Auslieferungen um 13 Prozent auf 774.100 Fahrzeuge steigern und liegt damit auf einem guten Weg, in diesem Jahr erstmals eine Million Fahrzeuge abzusetzen.

Deutliches Absatzplus von Skoda

„Der zweistellige Zuwachs der Auslieferungen und die deutliche Zunahme von Umsatz und Ergebnis zeigen, dass unsere junge und attraktive Modellpalette in den internationalen Märkten gut ankommt. In den kommenden Jahren wollen wir weiter zulegen und dabei auch neue Kundengruppen für die Marke begeistern“, sagte Skoda-Vorstandschef Winfried Vahland. Mit dem im November auf den Markt kommenden neuen Kleinwagen Fabia will die Marke neue Kundengruppen zur Marke bringen und seinen Wachstumskurs fortsetzen. Vahland will mit Skoda bis zum Jahr 2018 ein Absatzvolumen von 1,5 Millionen Einheiten erzielen.

Von Januar bis September erzielte die VW-Tochter eine Marge von 7,4 Prozent und entwickelt sich damit innerhalb des VW-Konzerns zu einer Renditeperle. Im Vorjahr war Skoda noch auf eine Rendite von „nur“ fünf Prozent gekommen. Die Premiummarke Mercedes schafft mit einer operativen Marge von 7,8 Prozent nur ungleich weniger als die Tschechen. Skoda setzt auch im kommenden Jahr seine Modelloffensive unverändert fort. So wird auf dem Autosalon in Genf im März der neue Skoda Superb präsentiert, das Flaggschiff der Marke. Er soll, wie bereits jetzt der Fabia, die neue Designsprache der Tschechen fortführen. (AG/FM)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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