Skoda wird seine Stufenheck-Limousine Rapid im Herbst auf den deutschen Markt bringen. Die VW-Tochter will damit die Lücke zwischen Fabia und Octavia im Modellprogramm schließen.
Der tschechische Autobauer Skoda wird seine Stufenheck-Limousine Rapid im Herbst in Europa auf den Markt bringen. Wie das Unternehmen am Dienstag am Deutschlandsitz in Weiterstadt mitteilte, wird der Rapid seine Weltpremiere auf dem Auto–Salon in Paris feiern, der vom 29. September bis 14. Oktober stattfinden wird.
Skoda Rapid wichtig für Wachstumskurs
Die VW-Tochter plant, den Skoda Rapid nach der Messe nach und nach in allen europäischen Märkten einzuführen. Mit dem 4,48 Meter langen und 1,70 Meter breitem Rapid schließen die Tschechen die Lücke zwischen dem Kleinwagen Fabia (Basispreis 11.480 Euro) und dem Octavia (15.690 Euro). Auch wenn Skoda noch keine Preise nennt, dürfte das Basismodell des Rapid wohl um die 13.000 Euro kosten.
Dem im volumenstarken Kompaktsegment beheimateten Skoda Rapid kommt für den Wachstumskurs der Tschechen eine hohe Bedeutung zu. Auf dieses so genannte A-Segment entfallen derzeit weltweit 36 Prozent aller Verkäufe auf dem Automarkt. Dabei kommt besonders der Karosserieform der Limousine eine besondere Bedeutung zu, die bislang 42 Prozent der Verkäufe in diesem Segment ausmachen. Bis zum Jahr 2020 soll der Anteil dieser Karosserieform sogar noch bis auf 50 Prozent steigen.
Für Skoda ist der fünftürige Rapid zugleich das erste Fahrzeug, das komplett der neuen Designsprache des Herstellers folgt. Große Unterschiede zu der auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA) im Vorjahr vorgestellten Studie Mission L weist der Rapid indes nicht mehr auf. (AG/FM)
