Die Märkte in China, Russland und Osteuropa haben das kontinuierliche Wachstum von Einhalt geboten. Die gute Entwicklung in anderen Märkten konnte das nur teilweise kompensieren.
Das Wachstum von Skoda ist im August gebremst worden. Nach 73.200 Auslieferungen im Vorjahresmonat lieferte die VW-Tochter aus Tschechien im achten Monat 2015 nur 70.700 Fahrzeuge weltweit aus, was einem Minus über 3,4 Prozent entspricht. „Die gesamtwirtschaftlichen Situationen in China, Russland und Osteuropa beeinträchtigen nach wie vor auch die Automobilmärkte. Die gute Entwicklung in West- und Zentraleuropa konnte die Rückgänge in anderen Regionen nur teilweise kompensieren“, sagt Skoda-Vertriebsvorstand Werner Eichhorn.
Skoda in China mit 11,4 Prozent im Minus
Auf dem wichtigsten Einzelmarkt in China notierte Skoda ein Minus von 11,4 Prozent bei 19.100 verkauften Fahrzeugen. In Russland musste Skoda ein Minus von 36,3 Prozent bei 4300 Auslieferungen hinnehmen, in Osteuropa von 28,5 Prozent bei nunmehr 2300 Neuzulassungen.
Dafür legte Skoda in Westeuropa um 10,6 Prozent auf 27.100 Auslieferungen zu. In Deutschland bleibt Skoda bei 11.600 Verkäufen und einem Plus von 10,9 Prozent stärkster Importeur.
Skoda Fabia legt kräftig zu
Während der Octavia als weiter unternehmensinterner Bestseller um 20,7 Prozent auf 29.900 Neuzulassungen zulegen konnte, fiel der bisherige „Kronprinz“ Rapid bei einem Minus von 33,4 Prozent und 12.600 Einheiten auf den dritten Platz zurück. Mit 14.300 Einheiten und einem Plus von 27,9 Prozent macht sich der Generationswechsel des Fabia nun bemerkbar.
Dagegen muss beim Superb noch auf den Wechsel-Effekt gewartet werden. Das Flaggschiff wurde im August nur 3800 Mal verkauft, was einem Minus von 43,5 Prozent entspricht. (AG)