Skoda Kamiq: Der Dritte im Bunde

Weltpremiere in Peking

Skoda Kamiq: Der Dritte im Bunde
Skoda steigt mit dem Kamiq ins Segment der Mini-SUV ein. © Skoda

Skoda erweitert seine SUV-Palette. Nach Kodiaq und Karoq nimmt der Kamiq den Platz im Segment der trendigen kleinen Vertreter ein.

Skoda steigt mit dem Kamiq in das Segment der Mini-SUV ein. Am Vorabend der Automesse in Peking wurde das nach Kodiaq und Karoq dritte SUV der VW-Tochter in der tschechischen Botschaft in der chinesischen Hauptstadt enthüllt.

Das neue SUV setzt dabei die Formensprache der größeren Brüder fort. Der typische Kühlergrill mit seinen vertikalen Doppelstreben darf dabei ebenso nicht fehlen wie die präzise, scharf geschnittene Tornadolinie, mit der der dynamische Auftritt des 4,39 Meter langen Geländegängers unterstrichen werden soll.

Spracherkennung mit künstlicher Intelligenz

Auch der Innenraum passt sich den Geschwistern an. Hier dominiert das mittig platzierte hochgestellte Infotainmentdisplay, das auch das breite Angebot an Konnektivität zur Verfügung stellt. Hervorstechend dabei die gemeinsam mit iFlytek , einem von Asiens führenden Anbietern von Spracherkennung auf Basis künstlicher Intelligenz, entwickelte Software. Diese versteht laut Skoda regionale chinesische Dialekte und erlernt sogar automatisch individuelle oder lokale Sprachstile.

Aber auch die in Europa bisher gängigen Lösungen wie Apple Carplay oder Mirrorlink können benutzt werden. Über das acht Zoll große Farbdisplay werden dann Verkehrsinformationen in Echtzeit oder Wetterinformationen angeboten.

Skoda Kamiq zunächst auf China fokussiert

Ebenfalls lediglich auf China fokussiert ist der Antrieb. Der neu entwickelte 1,5 Liter große Benziner mit 81 kW/110 PS und einem maximalen Drehmoment von 150 Newtonmetern und Automatikgetriebe wird lediglich auf dem Markt im Reich der Mitte angeboten. Zu den weiteren Antrieben machte der Hersteller noch keine Angaben. Ein konkretes Datum für den Marktstart des Kamiq, der sich mit dem Seat Arona die Gene teilt, hat Skoda ebenfalls noch nicht in Aussicht gestellt.

Vorheriger ArtikelVW Arteon: Unbekannte Lässigkeit
Nächster ArtikelDieselfahrzeuge nur noch schwer vermittelbar
Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

Keine Beiträge vorhanden

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein
Bitte geben Sie Ihren Namen ein