Rallyepilot Kahle setzt im Skoda Citigo auf Effizienz

Start bei Rallye Monte-Carlo des Énergies Nouvelles

Rallyepilot Kahle setzt im Skoda Citigo auf Effizienz
Viert Skoda Citigo 1.0 G-Tec gehen bei der Rallye an den Start. © Skoda

Die „Rallye Monte-Carlo des Énergies Nouvelles“ gilt als eine der renommiertesten Wettbewerbe für alternative Antriebe. Mit am Start sind vier Skoda Citigo mit Erdgasantrieb.

Normalerweise geht es für Matthias Kahle beim Autofahren nicht um Energieeffizienz. Wenn der siebenfache deutsche Rallyemeister hinter dem Steuer sitzt, geht es ihm normalerweise darum, sein Auto möglichst schnell zu bewegen. Ab dem kommenden Donnerstag ist das anders: dann geht Kahle zusammen mit seinem langjährigen Co-Piloten Peter Göbel bei der „Rallye Monte-Carlo des Énergies Nouvelles“ an den Start. Die technische Abnahme findet am heutigen Mittwoch statt.

Bis zum kommenden Sonntag wird Kahle dann in einem 68 PS starkem Skoda Citigo 1.0 G-Tec über mehr als 1000 Kilometer versuchen, möglichst Energieeffizient unterwegs zu sein. Neben dem Team Kahle/Göbel nehmen noch drei weitere erdgasangetriebene Citigos bei diesem renommierten Wettbewerb für Fahrzeuge mit alternativen Antrieben teil.

Effizienz statt Topspeed

Man kann gespannt sein, wie sich die routinierten Rallyefahrer schlagen, denn die beiden kennen sich nicht nur mit Topspeed aus, sondern sie kennen sich auch mit Fahrten aus, bei denen es auf möglichst ökonomische Fahrweise ankommt. „Mit vorgegebener Fahrzeit und Geschwindigkeit durch die französischen Seealpen Gas zu geben und dabei möglichst wenig davon zu verbrauchen, erfordert extrem viel Feingefühl und Konzentration“, sagte Kahle im Vorfeld des Rennens.

So kommt es bei der Rallye primär darauf an, einen möglichst geringen Verbrauch zu erzielen. Die Verbräuche der unterschiedlichen Antriebskonzepte und Kraftstoffarten werden nach einem Punktesystem in ein gemeinsames Klassement umgerechnet. Darüber hinaus fließen mehrere Gleichmäßigkeitsfahrten in die Wertung ein. Sie finden zum Teil auf den klassischen Prüfungen der Rallye Monte-Carlo in den französischen Seealpen statt. Zudem geht es um die Wendigkeit, die im Yachthafen von Monaco getestet werden.

Nur 2,9 Kilogramm auf 100 Kilometer

Der Skoda Citigo, mit dem Kahle/Göbel unterwegs sind, bringt die besten Voraussetzungen für eine gute Platzierung mit. So kommt der Kleinstwagen auf einen kombinierten Verbrauch von nur 2,9 Kilogramm Erdgas auf 100 Kilometer. Das entspricht einem CO2-Wert von 79 g/km. Das brachte ihm zugleich den Sieg in der VCD-Umweltliste ein. Mit einem Wendekreis von 9,8 Metern bringt er zudem die besten Voraussetzungen für die Prüfung am Yachthafen des Fürstentums mit. In verschiedenen Wertungsklassen treten Elektro-, Hybrid- und Verbrennungsmotoren sowie Energiearten wie Erdgas, Flüssiggas, Biodiesel, Solarstrom, Wasserstoff und weitere gegeneinander an.

Der Start findet am Donnerstag im französischen Clermont-Ferrand statt und führt über 550 Kilometer zum ersten Etappenziel in Aix-en-Provence. Von dort geht es für die Teams etwa 365 Kilometer weiter bis nach Monaco. Dort steht dann einer 190-Kilometer-Schleife durch die Seealpen an, ehe die Siegerehrung dann am Sonntag stattfindet. (AG)

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