Markus Ellrott hat den Skoda Citigo G-TEC auf Herz und Nieren getestet – mit positivem Ergebnis. So legte der 42-Jährige bei seiner Premiere als Autotester eine Strecke von 1000 Kilometer für gerade einmal 36 Euro zurück.
Markus Ellrott fährt pro Jahr rund 18.000 Kilometer in seinem Ford Focus mit Benzinantrieb. Angesichts dieser Laufleistung hat sich der 42-Jährige gerade Gedanken gemacht, mit Blick auf den nächsten Autokauf auf einen Diesel umzusteigen. Das war, bevor Ellrott bei einer gemeinsamen Leseraktion der Autogazette und Skoda eine Testfahrt mit dem Skoda Citigo G-TEC gewann. „Nun ist ein Fahrzeug mit Benzin-Gas-Antrieb für uns zu einer ernsthaften Alternative geworden“, berichtet Ellrott. Den Erdgas-Skoda hat Ellrott von seinem Heimatort Oestrich-Winkel nach München einer ausgiebigen Testfahrt unterzogen.
Citigo mit effizienten Verbrauch
Nach 1000 Kilometern zeigte sich Ellrott hochzufrieden mit dem kleinen Erdgas-Skoda. „Wir haben diese Strecke für 36 Euro zurückgelegt. Wären wir in unserem Ford Focus unterwegs gewesen, hätte es uns rund 140 Euro gekostet. Das ist schon ein enormer Unterschied“, sagte Ellrott. Doch nicht nur der Spareffekt hat Ellrott bei der Fahrt in die bayerische Landeshauptstadt überzeugt, sondern auch die ökologischen Vorteile. „Natürlich spielt die Ökologie eine wichtige Rolle, denn uns kommt es auch auf eine möglichst umweltbewusste Mobilität an.“ Mit Blick auf den Skoda Citigo bedeutet das, dass der Kleinstwagen der Tschechen auf einen CO2-Ausstoß von gerade einmal 79 g/km kommt.
Mit Blick auf die Alltagsqualitäten des Citigo zeigte sich Ellrott ebenso zufrieden. Er sei nicht nur wendig, sondern bietet für ein Auto dieser Klasse auch ein gutes Raumangebot. Für Ellrott wäre der Skoda Citigo ein ideales Zweitauto. Als Erstauto wäre er ihm zu klein – und nicht kraftvoll genug. Doch das liegt nicht am Erdgasantrieb, sondern an der Motorisierung des Citigo: der Dreizylinder bringt es auf eine Leistung von 68 PS. „Das ist für den Stadtverkehr und die Landstraße vollkommen ausreichend, doch gerade auf der Autobahn hätte ich mir doch etwas mehr Leistung gewünscht“, berichtet Ellrott. Den guten Gesamteindruck trübt das indes nicht. „Man muss halt sehen, für welchen Zweck man ein solches Auto nutzen will. Wie gesagt: Für die Stadt ist er ideal.“
Umschalten von Gas auf Benzin nicht wahrnehmbar
Die Befürchtung, mit dem Citigo aufgrund eines gegebenenfalls nicht ausreichendenden Tankstellennetzes liegen zu bleiben, hatte Ellrott nicht. Denn der Kleinstwagen der VW-Tochter ist monovalent unterwegs, verfügt neben einem Erdgas- auch noch über einen zehn Liter großen Benzintank. „Das ist ein gutes Gefühl, dass man noch für den Fall der Fälle eine Benzinreserve hat“, berichtet Ellrott. Auf dem Heimweg legte Ellrott dann aber vorsichtshalber doch noch einen Tankstopp ein, als die Tankanzeige nach einem Stau sich gen Null bewegte. „Ansonsten wären wir die ganze Strecke ausschließlich mit Gas unterwegs gewesen.“ Gefallen hat Ellrott beim Citigo zudem der Übergang vom Gas- auf den Benzinbetrieb. „Das Umschalten ist nicht wahrnehmbar.“
Je nach Region stellte Ellrott bei seiner Fahrt im Citigo übrigens deutliche Preisunterschiede fest. Sie reichten von 1,17 Euro pro Kilogramm bis zu 0,99 Cent bei der Rückfahrt in Bensheim. „Das ist schon eine Hausnummer, wenn man für unter einen Euro ein Kilogramm Erdgas tanken kann.“ Bei einem Verbrauch von 2,9 kg entspräche dies dann gerade einmal 2,97 Euro für 100 Kilometer. Doch ob es nun 1,17 Euro oder 0,99 Cent pro Kilogramm sind: ein Erdgasauto rechnet sich trotz seines Mehrpreises für den Käufer ziemlich schnell. Wer einmal in einmal in einem Erdgasauto gesessen hat, wird schnell von den Vorteilen überzeugt werden – so wie Markus Ellrott. (AG/FM)