Skoda legt im April weltweit leicht zu

China wegen Modellumstellung rückläufig

Skoda legt im April weltweit leicht zu
Der neue Skoda Rapid Spaceback. © Skoda

Skoda konnte im April seine weltweiten Auslieferungen nur leicht steigern. Die erfolgsverwöhnte VW-Tochter musste in China wegen der Modellumstellung beim Octavia und Rapid zweistellige Verluste hinnehmen.

Die VW-Tochter Skoda konnte im April seine weltweiten Auslieferungen im Vergleich zum starken Vorjahresmonat mit 97.300 an Kunden ausgelieferte Fahrzeuge leicht um 100 Einheiten steigern. Besonders erfreulich lief es für den tschechischen Autobauer dabei in Zentral- und Osteuropa, wo das Unternehmen mit 13,7 beziehungsweise 11,4 Prozent zulegen konnte.

Karoq feiert Weltpremiere

„Im April haben wir den Rekordabsatz aus dem Vorjahres-April bestätigt. Damit haben wir in einem herausfordernden Marktumfeld Stärke bewiesen“, sagte Vertriebsvorstand Werner Eichhorn. Weiteres Wachstum erwartet sich der Vertriebschef nach dem erfolgreichen Start vom neuen Kompakt SUV Karoq, der in der kommenden Woche in Stockholm seine Weltpremiere feiert. Mit ihm werde man seine Position im wichtigen SUV-Segment weiter stärken, zeigt sich Eichhorn überzeugt. Auf den Markt kommt der Nachfolger des Yeti Ende des Jahres.

In West-Europa lag Skoda mit 41.100 Fahrzeugen knapp unter dem Niveau des Vorjahresmonats (41.400), wobei Deutschland für die Marke in Europa der wichtigste Einzelmarkt blieb. Nach Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) kam Skoda im Vormonat auf dem deutschen Markt auf 15.181 Neuzulassungen (- 8,6 Prozent). In Frankreich setzte die Marke mit dem Pfeil 2300 Fahrzeuge (+7,4 Prozent) und in Spanien 2200 Fahrzeuge (+ 3,2 Prozent ab. In China als dem für die Marke größtem Einzelmarkt büßte Skoda angesichts des Modellwechsel beim Octavia und Rapid über zwölf Prozent ein und kam auf 20.900 Auslieferungen. Hier erwartet der Autobauer aber ab dem zweiten Quartal eine Normalisierung der Absatzzahlen. Das beliebteste Modell im April war der Octavia mit 34.300 Einheiten gefolgt vom Fabia (18.200 Einheiten) und dem Superb (12.100). (AG/FM)

Vorheriger ArtikelProbleme in China halten Audi im Minus
Nächster ArtikelPorsche macht 911er zum Millionär
Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

Keine Beiträge vorhanden