Skoda im Vorjahr mit Absatzrückgang von 12,6 Prozent

Skoda im Vorjahr mit Absatzrückgang von 12,6 Prozent
Der Skoda Enyaq iV80x steht in den Startlöchern. © Skoda

Skoda hat das zurückliegende Jahr angesichts der Chipkrise nur 878.200 Fahrzeuge abgesetzt. Die VW-Tochter erwartet ab dem zweiten Halbjahr eine schrittweise Besserung bei der Halbleiterproblematik.

Wie der Autobauer am Dienstag mitteilte, erwarte man zudem durch die Einführung der Coupé-Variante des Enyaq iV und des SUVs Karoq weitere positive Impulse. Der Absatzrückgang im vergangenen Jahr lag bei 12,6 Prozent. Der Enyaq iV, der im vergangenen Jahr seinen Marktstart feierte, kam im zurückliegenden Jahr auf rund 45.000 Auslieferungen.

Trotz der Absatzverluste in Folge der Chipkrise konnte Skoda auf dem indischen Markt ein starkes Wachstum von fast 109 Prozent dank der Einführung des SUVs Kuschaq feiern.

Skoda-Chef Schäfer für 2022 zuversichtlich

Skoda-Chef Thomas Schäfer bezeichnete das zurückliegden Jahr „2021 als „eines der herausforderndsten Jahre in der Geschichte von Skoda Auto“. So sei der Wachstumskurs durch die Corona-Pandemie und den Halbleitermangel deutlich eingebremst worden. „Ich blicke mit Zuversicht nach vorne: Wir haben zahlreiche Produktneuheiten wie das Enyaq Coupe iV in der Pipeline, eine weiterhin sehr hohe Kundennachfrage“, so Schäfer. Skoda-Vertriebschef Martin Jahn erwartet durch die Coupé-Variante des Enyaq iV und den überarbeiteten Versionen der SUV-Bestseller Kodiaq und Karoq für das neue Jahr eine starke Kundennachfrage.

In West-Europa konnte Skoda im Vorjahr 409.000 Fahrzeuge absetzen, ein Minus von 5,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Auf dem deutschen Markt, zugleich dem größten Einzelmarkt der Marke, lag der Absatzrückgang mit 136.800 Auslieferungen bei 15,4 Prozent. Zuwächse gab es indes in Portugal (1800 Fahrzeuge; +37,4 Prozent), Norwegen (9800 Fahrzeuge; +36,9 Prozent), Irland (9100 Fahrzeuge; +21,8 Prozent), den Niederlanden (19.300 Fahrzeuge; +19,0 Prozent) sowie in Spanien (24.600 Fahrzeuge; +17,0 Prozent).

China mit herben Verlusten

Deutliche Verluste musste Skoda auf dem chinesischen Automarkt hinnehmen. In China konnte der tschechische Autohersteller 71.200 Fahrzeuge ausleifern. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Rückgang von 58,8 Prozent.

In Indien, einem der Wachstumsmärkte der Marke, konnte Skoda mit dem eigens für diesen Markt entwickelten Kushaq insgesamt 22.800 Fahrzeuge ausliefern, ein Plus von fast 109 Prozent. Nach wie vor das nachgefragteste Modell bleibt der Skoda Octavia mit 200.800 Einheiten ( -22 Prozent). Dahinter rangiert der Kamiq (120.700; -6,1 Prozent) vor dem Karoq (119.200; -13,2Prozent) und dem Kleinwagen Fabia 99.100; -6,0 Prozent).

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