Skoda erwartet Absatzplus in Deutschland

Autojahr 2012

Skoda erwartet Absatzplus in Deutschland
De neue Skoda Octavia kommt im Februar auf den Markt. © AG/Mertens

Die VW-Tochter Skoda erwartet auf dem deutschen Markt in diesem Jahr ein Plus von 3,6 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wäre dies ein Zuwachs von rund 4500 Autos.

Trotz der Krise auf dem Automarkt rechnet die VW-Tochter Skoda auf dem deutschen Markt mit einem Absatzplus von 3,6 Prozent. Wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte, geht man von einem Verkäufen in Höhe von 132.500 Fahrzeugen aus. Im Vergleich zum Vorjahr wären das rund 4500 Fahrzeuge mehr.

Per November kam Skoda laut Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) auf insgesamt 135.842 Neuzulassungen, ein Plus von drei Prozent zu den ersten elf Monaten des Jahres 2011. "Damit hat sich unsere Marke in Deutschland deutlich besser entwickelt als der Gesamtmarkt", sagte Skoda-Deutschland-Chef Hermann Schmitt vor Journalisten in Frankfurt.

Händler-Rendite von zwei Prozent

Skoda entwickelt sich mit diesen Zahlen entgegen dem Gesamtmarkt in Deutschland, der per November mit 1,7 Prozent im Minus liegt. Mit seinem Absatzzuwachs kann Skoda bereits im vierten Jahr in Folge seine Position als Importmarke Nummer eins in Deutschland ausbauen. Dabei profitieren die Händler und auch die Marke davon, dass rund 70 Prozent der Verkäufe auf das lukrative Endkundengeschäft entfallen.

Schmitt kann sich zudem darüber freuen, dass rund 65 Prozent aller Skoda-Käufer von einer Fremdmarke kommen. „Damit sind wir eine der stärksten Eroberungsmarken auf dem deutschen Markt. Auch bei der Loyalitätsrate zählen wir zu den Besten.“ Die Skoda-Händler können sich über eine Rendite von zwei Prozent freuen. Bei den Skoda-Kunden besonders beliebt waren in diesem Jahr vor allem die Modelle Roomster, Yeti und Octavia mit Verkaufssteigerungen zwischen 2,5 und 13 Prozent.

Zufrieden war Schmitt auch mit den Verkäufen des Kleinwagens Citigo und der Limousine Rapid. „Vom Citigo haben wir seit seiner Markteinführung 8000 Kaufverträge gezeichnet.“ Beim Rapid würden die Auftragseingänge „planmäßig“ verlaufen, wie Schmitt sagte. Konkrete Verkaufszahlen nannte er aber nicht. Im kommenden Jahr will Skoda seinen Absatz trotz trüber Konjunkturaussichten weiter ausbauen. Dabei helfen sollen gleich sieben neue Modelle, darunter auch der im Februar auf den Markt kommende Skoda Octavia der dritten Generation. (AG/FM)

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