Sixt macht auf Taxi

«myDriver»

Sixt macht auf Taxi
Der Autovermieter wächst weiter. © Sixt

Sixt verbreitert sein Geschäftsfeld. Der größte Autovermieter in Deutschland bietet in Großstädten nun auch Fahrdienste rund um die Uhr an.

Deutschlands größter Autovermieter Sixt will den Taxis in Deutschland mit einem neuen Chauffeurdienst Konkurrenz machen. Unter dem Namen «myDriver» startete das Unternehmen in Berlin, München, Düsseldorf und anderen Großstädten einen Fahrerdienst rund um die Uhr, wie Sixt am Mittwoch auf der Internationalen Tourismus-Börse (ITB) in Berlin mitteilte.

Festpreise in allen Kategorien

In der billigsten Buchungsklasse sollen die Preise knapp unterhalb der Kosten für ein Taxi liegen. Buchbar sind aber auch luxuriöse Limousinen. Eine Fahrt von der Münchner Innenstadt bis zum Flughafen beispielsweise kostet je nach Buchungsklasse 50 bis 100 Euro.

In allen Wagenklassen gelten Festpreise, bezahlen können die Kunden per Kreditkarte. Das Potenzial für das neue Angebot ist aus Sicht von Sixt groß: In den kommenden Monaten soll «myDriver» nach dem Start in den Großstädten auch auf andere Regionen ausgeweitet werden, darunter auch das europäische Ausland. Ziel sind nach Angaben eines Sixt-Sprechers in fünf Jahren rund eine Million Fahrten pro Monat.

Damit hat der eigentliche Autovermeiter sein Geschäftsfeld erneut erweitert. In Kooperation mit BMW fungiert Sixt bereits im Carsharing-Geschäft und verzeichnet mit "DriveNow" steigende Kundenzahlen. (AG/dpa)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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