Bei den meisten Schäden durch Feuerwerk reicht die Teilkaskoversicherung aus. Halter ohne Kaskoschutz müssen die Kosten dagegen in den meisten Fällen selbst tragen.
Schäden durch Böller und Raketen am Auto sind unwahrscheinlich. Passiert doch etwas, tritt dafür die Kfz-Kaskoversicherung ein, erläutert der TÜV Süd. Demnach zahlt die Teilkasko, wenn ein Wagen durch Feuerwerk in Brand gerät. «Sie deckt Brand- und Explosionsschäden sowie Glasbruch ab.» Einen Vollkaskoschutz benötigen Autofahrer dagegen bei Vandalismus und wenn herabfallende Raketen das Blech verbeulen. Da Verursacher von Schäden in der Silvesternacht oft nicht zu ermitteln sind, müssen Halter ohne Kaskoschutz die Kosten meist selbst zahlen.
Schmauchspuren mit Lackpolitur beseitigen
In der Regel hinterlassen Feuerwerkskörper - wenn überhaupt - nur schwarz-braune Verfärbungen am Lack, sogenannte Schmauchspuren. Diese lassen sich dem TÜV Süd zufolge mit einer Lackpolitur meist rückstandsfrei beseitigen. Scharfe Reinigungsmittel oder Verdünnung sollten dabei nicht verwendet werden. Einen gewissen Schutz vor herabfallenden Feuerwerkskörpern bietet das Parken unter Bäumen, sofern der Wagen nicht in einer Garage abgestellt werden kann. (dpa/tmn)