Motorradfahrer leben gefährlich. Für Autofahrer sind sie nicht nur schwer zu sehen, sondern teilweise auch mit Blick auf ihr Fahrverhakten schlecht einzuschätzen. Einige Ratschläge helfen, Unfälle zu vermeiden.
Beim Abbiegen oder Spurwechsel übersehen Autofahrer schnell mal ein Motorrad im toten Winkel. Die geringe Größe der Biker macht es schwer, sie rechtzeitig zu erkennen, warnt der ADAC. Er rät Autofahrern zu einer berechenbaren Fahrweise. Sie sollten grundsätzlich hektische Spurwechsel vermeiden und rechtzeitig den Blinker setzen. Schulterblick ist ebenfalls Pflicht.
Autofahrer unterschätzen, dass ein plötzlicher Spurwechsel einem Motorradfahrer durchaus vor Probleme stellen kann. Etwas mehr Umsicht würde hier helfen, beiden Verkehrsteilnehmern das Leben leichter zu machen.
Schnell aus totem Winkel fahren
Aber auch Motorradfahrer sollten einige Verhaltensregeln beachten. So sollten sie nicht länger als unbedingt nötig im toten Winkel eines Autos fahren. Sie überholen lieber rasch oder halten genug Abstand. So geraten sie laut ADAC nicht in Gefahr, sollte das Auto unerwartet ausscheren oder abbiegen.
Besondere Vorsicht gilt, wenn das vorausfahrende Fahrzeug plötzlich und ohne Grund langsamer wird. Unter Umständen will der Fahrer dann abbiegen oder wenden: Überholen ist in dem Fall sehr gefährlich. Um seine Sichtbarkeit zu erhöhen, dienen auch bunte Warnwesten. Sie helfen, dass der Zweiradfahrer früher vom Autofahrer erkannt wird. (AG/dpa)